Italienisches Duell und Sevilla-Derby elektrisieren

Ein Derby in Sevilla und ein italienischer Klassiker zählen zu den Highlights der Achtelfinal-Duelle in der UEFA Europa League.

Juventus empfängt im Achtelfinal-Hinspiel ACF Fiorentina im Endspiel-Stadion – Antonio Contes Mannen, souveräner Tabellenführer in der Serie A, sind klar favorisiert. Im Endspiel des UEFA-Pokals 1990 setzten sich die Bianconeri mit insgesamt 3:1 gegen Florenz durch und haben in der Liga nach dem 1:0-Erfolg am Sonntag gegen Florenz 27 Punkte Vorsprung auf den Gegner – doch im Oktober gewann die Fiorentina in Florenz mit 4:2 gegen Juve.

Wenn Sevilla FC auf Real Betis Balompié trifft, dann kommt es in einem UEFA-Wettbewerb erstmals zum Duell der beiden Stadtrivalen. Da Betis als Tabellenletzter der spanischen Liga 23Punkte weniger auf dem Konto hat als der Gegner, geht der zweimalige Gewinner des Wettbewerbs, Sevilla, als Favorit in dieses Duell, zumal Sevilla im November im Estadio Ramón Sánchez Pizjuán mit 4:0 gegen den Nachbarn gewinnen konnte. Doch nach dem 2:0-Sieg beim FC Rubin Kazan im Rückspiel der Runde der letzten 32 haben die Verdiblancos neuen Mut geschöpft.

Der FC Porto, der sich am Mittwoch von Trainer Paulo Fonseca getrennt hat, empfängt den SSC Napoli. Die beiden Teams, die als Gruppendritter in der UEFA Champions League in den Wettbewerb eingestiegen sind, trafen zuletzt 1974 aufeinander. Ein weiterer Klub aus der Königsklasse, der FC Basel 1893, spielt gegen den formstarken FC Salzburg, der sich in der letzten Runde mit insgesamt 6:1 gegen AFC Ajax durchgesetzt hat und im St. Jakob-Park auf Jonatan Soriano, mit sieben Treffern bester Torschütze des Wettbewerbs, setzt.

Der zweimalige Sieger Tottenham Hotspur FC muss sich mit SL Benfica, letzte Saison immerhin Finalist, auseinandersetzen. Die Statistik spricht für die Mannen von Tim Sherwood - die Spurs gewannen alle fünf Heimspiele gegen portugiesische Gegner.

PFC Ludogorets Razgrad hat sich auf dem überraschenden Weg bis ins Achtelfinale einige Freunde gemacht, doch jetzt bekommen es die Bulgaren, die in der letzten Runde SS Lazio ausschalten konnten, mit dem UEFA-Pokal-Gewinner 2003/04, Valencia CF, das seit dem ersten Spieltag nicht mehr verloren hat, zu tun.

Der FC Anji Makhachkala, Tabellenletzter in Russland, hofft auf weitere Erfolgserlebnisse im Europapokal, wenn es zum AZ Alkmaar geht, während der FC Viktoria Plzeň, der letzte Saison im Achtelfinale die Segel streichen musste, bei Olympique Lyonnais antreten muss.