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Donis kehrt zu seinen Wurzeln zurück

"Es ist eine emotionale Angelegenheit, an den Ort zurückzukehren, an dem man geboren wurde", erklärte APOEL-Trainer Giorgos Donis vor dem Gastspiel seiner Mannschaft bei Eintracht Frankfurt.

Giorgos Donis hat APOEL wieder in die Spur gebracht
Giorgos Donis hat APOEL wieder in die Spur gebracht ©AFP/Getty Images

APOEL FC steht vor einer enorm schweren Aufgabe, wenn es noch mit dem Einzug in die Runde der letzten 32 der UEFA Europa League klappen soll - die Zyprer gastieren am Donnerstag bei der Frankfurter Eintracht, die schon vor dem letzten Spieltag als Sieger der Gruppe F feststeht.

Der Klub aus Nikosia hat sich in diesem Jahr zum 22. Mal den Meistertitel geholt, 2011/12 erreichte man als erste Mannschaft aus Zypern das Viertelfinale der UEFA Champions League. Diesmal reicht es für APOEL nur dann für die nächste Runde, wenn man selbst in Frankfurt gewinnt und Maccabi Tel-Aviv FC zu Hause gegen den FC Girondins de Bordeaux so hoch verliert, dass das Torverhältnis am Ende für APOEL sprechen würde.

Für Trainer Giorgos Donis, der Paulo Sérgio im Oktober ablöste, ist diese Partie noch aus einem anderen Grund etwas ganz Besonderes, schließlich kehrt er dabei in seine Geburtstadt zurück. "Es ist eine emotionale Angelegenheit, an den Ort zurückzukehren, an dem man geboren wurde", erklärte er gegenüber UEFA.com. "Ich habe dort zwar nur bis zu meinem sechsten Lebensjahr gelebt, aber meine Eltern haben viele Jahre in Frankfurt gewohnt und wir haben immer noch Angehörige dort."

Der 44-jährige Donis weiß genau, was auf seine Mannschaft zukommen wird. "Unser letztes Ergebnis [ein 0:0 zu Hause gegen Maccabi] hat uns nur noch eine kleine Chance gelassen, aber wir werden alles tun, um ein gutes Ergebnis zu holen", sagte er. "Die Ausgangslage spricht nicht gerade für uns. Wir müssen nicht nur gegen die Eintracht gewinnen, sondern auch darauf hoffen, dass Maccabi zu Hause gegen eine Mannschaft von Bordeaux verliert. für die es um nichts mehr geht."

Bisher hat noch nie ein Team aus Zypern im Europapokal gegen eine Mannschaft aus Deutschland gewonnen, deshalb wäre es nur allzu verständlich, wenn sich Donis keine großen Hoffnungen machen würde. Der ehemalige Trainer von Larissa FC, AEK FC, Atromitos FC und PAOK FC hat jedoch in den ersten Wochen seiner Amtszeit gute Arbeit abgeliefert und für einen Aufschwung bei APOEL gesorgt. Mittlerweile beträgt der Rückstand zur Tabellenspitze in der heimischen Liga nur noch vier Punkte.

Bei einer Sache ist sich Donis auf jeden Fall zu 100 Prozent sicher - egal wie es letztendlich ausgehen wird, seine Mannschaft wird sich nicht ohne einen großen Kampf aus der UEFA Europa League verabschieden. "In solchen Europapokalspielen geht es schließlich immer um das Ansehen des Klubs, der Spieler und der Trainer", meinte er.

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