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Letzte Chance für Rapid und Thun

Sowohl Rapid Wien als auch der FC Thun haben noch die theoretische Chance, in der UEFA Europa League zu überwintern - darum zählt für beide Teams am Donnerstag nur ein Sieg.

Rapids Ersatzkapitän Christopher Trimmel sieht Thun als Favorit
Rapids Ersatzkapitän Christopher Trimmel sieht Thun als Favorit ©Getty Images

In der Gruppe G der UEFA Europa League treffen der Dritte und Vierte aufeinander – und beide Teams spielen am vorletzten Spieltag um den Aufstieg. Zumindest theoretisch. Sowohl der SK Rapid Wien als auch der FC Thun halten bei drei Zählern und brauchen für den Traum vom Überwintern Schützenhilfe aus der Begegnung KRC Genk gegen FC Dynamo Kyiv.

"Wir wollen ein Finalspiel in Kiew. Wir haben ein Ziel, das Ziel heißt gewinnen. Wir werden alles dafür tun, dass wir morgen als Sieger vom Platz gehen", meinte Zoran Barisic, der Trainer der Wiener, bei der Pressekonferenz.

Die Rollenverteilung ist vor dem Spiel alles andere als klar. Rapids Ersatzkapitän Christopher Trimmel sieht jedenfalls den Vorteil bei den Schweizern: "Das einzige bisherige Duell hat Thun gewonnen. Deswegen sind sie für mich auch Favorit." Neben dem 1:0-Sieg im Berner Oberland konnten die Schweizer auch in den letzten Jahren zwei Testspiele für sich entscheiden.

"In Thun haben wir gegen eine Wand gespielt. Aber es war auch auf Kunstrasen, es waren andere Bedingungen", so der Außenverteidiger. Rapid tat sich in der Vergangenheit oft schwer gegen tief stehende Gegner. "Wenn Thun so agiert, dann müssen wir anders spielen. Ich erwarte eine Mannschaft, die in einer bestimmten Zone attackieren wird und über Konter zum Ziel kommen will", sprach Barisic.

Als Vorteil für die Grün-Weißen könnte sich aber ihre enorme Moral erweisen. Am Sonntag konnte Rapid beim 2:1-Erfolg über den FC Salzburg einen Treffer aufholen. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison.

"Wir spielen weiter nach vorne, auch wenn wir in Rückstand geraten. Die Mannschaft glaubt an sich und gibt nie auf. Wenn ich es mir aussuchen kann, dann würde ich aber lieber auf einen Rückstand verzichten. So masochistisch sind wir nicht veranlagt", meinte Barisic. Das Ernst Happel Stadion wird mit knapp 35 000 Zusehern gefüllt sein. Die Fans werden sich warm anziehen müssen, denn es werden Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt prognostiziert.