Thun mit besten Erinnerungen
Mittwoch, 23. Oktober 2013
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Der FC Thun erinnert sich gerne an die Spiele gegen Dynamo Kyiv: 2005/2006 qualifizierten sich die Berner Oberländer für die UEFA Champions League – unter anderem gegen die Ukrainer.
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In diesen turbulenten Wochen des Schweizer Fußballs, in denen Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld seinen Rücktritt zum Ende der FIFA-Weltmeisterschaft 2014 angekündigt hat und der FC Basel 1893 gegen den FC Steaua Bucureşti in der UEFA Champions League ärgerlich den Ausgleich in der 88. Minute hinnehmen musste, spielt der FC Thun gegen den FC Dynamo Kyiv in der UEFA Europa League.
Das Spiel der dritten Runde in der Gruppe G ist die Neuauflage der Begegnung dieser beiden Mannschaften in der Saison 2005/2006. Die Thuner Erinnerungen an diese Begegnung sind wohliger Natur. Damals spielten die beiden in der Qualifikation zur UEFA Champions League gegeneinander – und Thun zog zur Überraschung vieler in die dritte Qualifikationsrunde ein.
Einem 2:2 in Kiew, bei dem unter anderem Nelson Ferreira bereits im Kader stand und Mauro Lustrinelli sowie Silvan Aegerter für die Thuner Tore verantwortlich zeigten, folgte das Husarenstück im Rückspiel. Eine Woche später nämlich gewannen die Berner Oberländer auf dramatische Art und Weise. Das entscheidende Tor zum 1:0 fiel in der 90. Minute durch Tiago Bernardini.
Nelson Ferreira wird seinen Mitspielern im Vorfeld der Neuauflage von damals erzählen. Nicht erwähnen wird er müssen, dass sich die Thuner eine Qualifikationsrunde später mit zwei Siegen gegen Malmö FF gar für die Gruppenphase der UEFA Champions League qualifiziert haben. Denn das ist in allen Thuner Köpfen fest eingebrannt – es ist der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte.