Frankfurt weiterhin auf Erfolgskurs

Eintracht Frankfurt marschierte auch im dritten Spiel der UEFA Europa League in Gruppe F unaufhaltsam nach vorne und konnte Maccabi Tel-Aviv FC mit 2:0 besiegen.

Václav Kadlec brachte die Mannschaft von Trainer Armin Veh mit seinem zweiten Tor im laufenden Wettbewerb vor 40 800 Zuschauern nach einer knappen Viertelstunde in Führung. Die Gäste hatten daraufhin keine Antwort parat und mussten ab der 34. Minute nach der Hinausstellung von Tal Ben Haim auch noch mit einem Mann weniger auskommen. Frankfurt hatte folglich mehr Räume und diese nutzte der wiedergenesene Alexander Maier in der 53. Minute zur Entscheidung.

In einer intensiven Anfangsphase kam Maier bereits nach vier Minuten nach Flanke von Bastian Oczipka von der linken Seite in guter Position im Strafraum zum Kopfball, aber Gästekeeper Juan Pablo konnte die Kugel gerade noch um den Pfosten drehen. Eine Minute später musste Kevin Trapp auf der anderen Seite gegen Ben Haim retten.

In der 13. Minute war es dann aber soweit für die Eintracht: Pablo konnte einen Kopfball von Meier dieses Mal nur an den Pfosten lenken und Kadlec staubte dankend ab. In der Folge hatten die Hausherren etwas mehr vom Spiel, konnten sich aber keine wirklich nennenswerten Chancen herausspielen.

Vom amtierenden israelischen Meister kam wenig bis gar nichts und die Mannschaft von Paulo Sousa, der als Spieler mit Borussia Dortmund die UEFA Champions League 1997 gewann, machte es sich in der 34. Minute nicht einfacher, nachdem Ben Haim mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde.

Letztlich ging es mit einer hochverdienten 1:0-Führung für Frankfurt in die Kabine, das durch Tranquillo Barnetta in der 42. Minute das Ergebnis sogar noch weiter nach oben schrauben hätte können. Dies passierte schließlich elf Minuten später, als Maier nach einer Barnetta-Ecke mit dem Kopf zur Stelle war.

Die Heimmannschaft ließ es nun etwas ruhiger angehen, wobei Kadlec dreimal (64., 68., 80.) in aussichtsreicher Position scheiterte. Die Partie war nunmehr freilich gelaufen, Maccabi konnte für keine Gefahr mehr sorgen und die SGE spielte die restlichen Minuten souverän von der Uhr. Am 7. November gastiert die Eintracht im Rückspiel dann in Tel Aviv, wo man das Sechzehntelfinale endültig pefekt machen könnte.