Valencia und Swansea wollen gut starten

Valencia CF und Swansea City AFC sind in ihren heimischen Ligen gar nicht gut aus den Startblöcken gekommen und wollen deshalb zum Start in die UEFA Europa League am Donnerstag im direkten Duell unbedingt einen Dreier einfahren.

"Ein Sieg wäre ganz wichtig, um den schlechten Saisonstart vergessen zu machen", sagte Valencia-Trainer Miroslav Djukić, dessen Team zuletzt drei Niederlagen in Serie hinnehmen musste. "Wir haben viel mit den Spielern geredet, wir müssen jetzt fokussiert bleiben und defensiv besser stehen. Wir ziehen an einem Strang und werden unsere Hausaufgaben machen."

Djukić dürfte sich auf den ersten Gegner besonders deswegen freuen, weil Swansea eine Mannschaft ist, die ein wenig die spanische Art des Fußballspielens verinnerlicht hat und sich seine eigene Mannschaft darum nicht umstellen muss. Allerdings scheint Swansea in letzter Zeit ein wenig in Schwung zu kommen - nach einem punktlosen Start in die neue Saison gab es zuletzt einen Sieg bei West Bromwich Albion FC und ein Remis gegen Liverpool FC.

Swansea-Trainer Michael Laudrup freut sich unterdessen auf die europäische Bühne. "In der Gruppenphase mit dabei zu sein, ist eine großartige Erfahrung. Besonders wenn man gegen Teams wie Valencia spielen darf", sagte der ehemalige Angreifer vom FC Barcelona und Real Madrid CF. "Valencia ist ein Verein mit einer großen Tradition und tollen Spielern. Sie sind Favorit in unserer Gruppe, aber wir haben auch unsere Chance."

"Das wir einige spanische Spieler in unseren Reihen haben, könnte ein Vorteil sein. Allerdings spielen einige meiner Spieler zum ersten Mal überhaupt außerhalb von Großbritannien und für sie wird es ein großartiges Erlebnis. Ich denke nicht, dass wir gegen dieses Team unter großem Druck stehen, wir freuen uns einfach auf die Partie."

Djukić wollte unterdessen in die letzten schwachen Ergebnisse seiner Mannschaft nichts zu viel hineininterpretieren und schaut lieber nach vorne. "Dieses Spiel bietet eine gute Gelegenheit, um sich zu verbessern. Allerdings stellen wir nach den letzten Ergebnissen unser Gesamtkonzept nicht in Frage. Wir arbeiten weiter gut zusammen und ziehen uns aus dieser kleinen Krise."