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Stuttgart sieglos und ausgeschieden

VfB Stuttgart - HNK Rijeka 2:2 (Gesamt: 3:4)
Die Schwaben kamen im Rückspiel gegen die Kroaten nur zu einem Remis und müssen auf ein Wunder hoffen.

Die Mannschaft von Matjaž Kek steht in der Gruppenphase
Die Mannschaft von Matjaž Kek steht in der Gruppenphase ©Getty Images

Nachdem der VfB Stuttgart einen völlig unnötigen Rückstand durch Treffer von Christian Gentner und Vedad Ibišević drehen konnte, mussten die Schwaben in der Nachspielzeit doch noch den Gegentreffer hinnehmen, der das sportliche Aus in der UEFA Europa League bedeutete.

Ein kleiner Hoffnungsschimmer bleibt den Stuttgartern aber noch. Wegen des Ausschlusses des türkischen Klubs Fenerbahçe SK wird dessen Nachrücker unter allen Mannschaften gelost, die in der Play-off-Runde ausgeschieden sind.

Die Stuttgarter nahmen das Heft von Beginn an in die Hand und kamen nach zehn Minuten zur ersten guten Chance. Cacau legte im Strafraum ab auf Martin Harnik, doch der Österreicher konnte den Ball in guter Position nicht richtig kontrollieren und vergab.

Von den Gästen war in der Anfangsphase nicht viel zu sehen, dennoch hatten sie nach 14 Minuten die bis dato beste Chance der Partie, als VfB-Keeper Sven Ulreich aus kurzer Distanz vom eigenen Abwehrmann getestet wurde und glänzend parierte.

Die Mannschaft von Thomas Schneider ließ Ball und Gegner gut laufen, tat sich gegen die dicht gestaffelte Defensive der Kroaten allerdings schwer und so probierte es Ibrahima Traoré in der 25. Minute mal aus der Distanz - knapp rechts vorbei.

Nach einer halben Stunde dann der Schock für die Schwaben: Ulreich und Benedikt Röcker verpassen das Leder nach einem Missverständnis, worauf hin Leon Benko unbedrängt für Rijeka einschieben konnte. Vier Minuten später schlugen die Hausherren aber eiskalt zurück und Gentner lupfte den Ball im Strafraum in das rechte Kreuzeck.

In der Folge drückte Stuttgart auf den nächsten Treffer, wobei es mit dem Unentschieden in die Pause ging. Direkt nach dem Seitenwechsel hatte Ibišević nach Vorarbeit von Traoré aus kurzer Distanz die Chance zur Stuttgarter Führung, vergab aber knapp. In der Folge stabilisierten sich die Gäste und zeigten sich selbst, wenn auch wenig gefährlich, immer wieder in der Offensive.

Die nächste große Chance vergab aber wieder ein Stuttgarter - Timo Werner lief nach einer Stunde alleine auf Ivan Vargić zu, schoss den Ball aber direkt in die Arme des kroatischen Schlussmanns. In der Folge lief dem VfB die Zeit davon und zunehmend gingen den Schwaben auch die Ideen aus. Doch in der 75. Minute krönte Traoré einen grandiosen Flügellauf mit einer perfekten Hereingabe auf Ibišević, der völlig freistehend aus kurzer Distanz den Ball zum 2:1 über die Linie drücken konnte.

Als sich das ganze Stadion auf die Verlängerung eingestellt hatte, konterten die Kroaten den VfB in der vierten Minute der Nachspielzeit klassisch aus und Goran Mujanović erzielte nach einem vorangegangenen Fehler von Traoré eiskalt den alles entscheidenden Ausgleich für die Gäste.

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