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GC gibt nicht auf und glaubt an Weiterkommen

Der Grasshopper Club muss eine 1:2-Niederlage aus dem Hinspiel gegen ACF Fiorentina gut machen. Nach einem Prestigeerfolg in der Meisterschaft glauben die Zürcher an die Gruppenphase.

Auf der Verteidigung mit Torhüter Roman Bürki (links) und Michael Lang ruht ein großer Teil der Hoffnungen
Auf der Verteidigung mit Torhüter Roman Bürki (links) und Michael Lang ruht ein großer Teil der Hoffnungen ©Getty Images

Der Grasshopper Club blickt auf sehr erfolgreiche Tage zurück. Am Wochenende waren die Zürcher die erste Mannschaft, die den Leader BSC Young Boys in der Meisterschaft bezwingen konnten. Damit sind sie die einzige Mannschaft der Super League, die noch ungeschlagen ist.

So schön die nationale Seite der Medaillie aussieht, so bitter ist die internationale: Nach dem knappen Ausscheiden gegen Olympique Lyonnais in der Qualifikation zur UEFA Champions League sieht es nach dem Hinspiel der Play-off-Runde zur UEFA Europa League danach aus, als müssten die Hoppers ihre internationalen Träume begraben.

ACF Fiorentina gewann das Hinspiel in Zürich mit 2:1 Die Grasshoppers brauchen somit einen Sieg mit zwei Toren Differenz oder einen Erfolg mit mindestens drei erzielten Treffern.

In der Verteidigung müssen sich die Zürcher momentan keine großen Sorgen machen. Insbesondere Torhüter Roman Bürki bewies im letzten Meisterschaftsspiel, dass er derweil für größere Aufgaben in Frage kommen würde. In der Liga weist GC die beste Defensive auf: Lediglich vier Mal musste Bürki in sechs Meisterschaftsspielen hinter sich greifen. Nimmt man die erste Runde im Pokal gegen einen allerdings unterklassigen Gegner dazu, sind es vier Gegentreffer in sieben Spielen.

Dass die Zürcher gegen die Fiorentina trotzdem zwei Tore kassierten und nur eines erzielten, erklärte Roman Bürki nach dem Spiel folgendermaßen: "Wir wollten zu fest kein Tor kassieren. Wir waren zu verhalten." Das mag eine Begründung für die zwei Gegentreffer sein. Eine andere ist, dass Verteidiger Stéphan Grichting den eigenen Torhüter einmal gleich selbst bezwang.

Die Abwehr ist das Prunkstück der Zürcher – und darauf gilt es, sich im Rückspiel zu verlassen. Im Angriff hofft der Grasshopper Club darauf, dass ihr bester Torschütze Izet Hajrović seinen starken linken Fuß zur Geltung bringen wird und insbesondere bei stehenden Bällen Gefahr vor das Florentiner Tor bringen kann.

Ein anderer Offensivspieler, Nassim Ben Khalifa, gibt sich vor dem Rückspiel am Donnerstag optimistisch:
 "Ich bin nach wie vor positiv und glaube daran, dass wir das in Florenz packen können. Ich gebe nicht auf."