Tromsø plant nächsten Coup in der Türkei
Mittwoch, 28. August 2013
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"Wir fahren selbstbewusst in die Türkei", sagte Tromsøs Trainer Agnar Christensen, dessen Team mit 2:1 gegen Beşiktaş führt. Vor acht Jahren haben sich die Norweger schon einmal gegen Galatasaray durchgesetzt.
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Vor acht Jahren setzte sich Tromsø IL im Kampf um einen Platz in der Gruppenphase des UEFA-Pokals gegen Galatasaray AŞ durch, nun will die Mannschaft von Agnar Christensen dieses Kunststück gegen Beşiktaş JK wiederholen.
Tromsø geht mit einem 2:1-Vorsprung ins Rückspiel am Donnerstag in Istanbul. Thomas Bendiksen und Josh Pritchard trafen für die Norweger, nachdem Beşiktaş durch Hugo Almeida in Führung gegangen war. Die Türken sind trotzdem noch der Favorit in diesem Duell, vor allem weil Tromsø in der heimischen Liga zuletzt große Probleme hatte. Ein Grund dafür sind der Verkauf der Schlüsselspieler Ruben Yttergård Jenssen, Kara Mbodj und Salio Ciss.
In der Qualifikation zur UEFA Europa League haben die Norweger bislang NK Celje, İnter Bakı PİK und den FC Differdange 03 bezwungen, dabei wurde aber jeweils ein Spiel verloren. In der Liga wurden aus den letzten acht Partien nur zwei Punkte geholt, dadurch droht Tromsø sogar der Abstieg.
"Wir arbeiten sehr hart und versuchen, die Wende zu schaffen", sagte Christensen. "Hinten stehen wir ziemlich sicher, aber nach vorne müssen wir kreativer werden. Die Spieler versuchen, unsere Vorgaben umzusetzen."
Die fehlende Konstanz ist die große Achillesferse des Teams, doch Christensen weiß, dass seine Truppe auch immer mal wieder für Überraschungen gut ist - wie 2005 in der ersten Runde des UEFA-Pokals, als Tromsø nach einem 1:0-Heimsieg gegen Galatasaray ein 1:1-Unentschieden in Istanbul holte.
Seitdem ist man zweimal in den Play-offs zur UEFA Europa League gescheitert – 2009/10 gegen Athletic Club und in der vergangenen Saison gegen FK Partizan. Christensen meinte: "Für uns ist es schon eine Leistung, Beşiktaş in einem Spiel zu schlagen. Wir wissen, wie schwer es wird, sie auszuschalten. Aber wir fahren selbstbewusst in die Türkei."