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VfB will kroatische Felswand erklimmen

"Durch den Felsen hallt es im Stadion wahnsinnig. Die Rijeka-Fans machen richtig Rambazamba", meinte Fredi Bobic, dessen VfB Stuttgart bei HNK Rijeka eine schwere Aufgabe bevorsteht.

Der VfB peilt in Kroatien drei Punkte an
Der VfB peilt in Kroatien drei Punkte an ©Getty Images

"Durch den Felsen hallt es im Stadion wahnsinnig. Die Rijeka-Fans machen richtig Rambazamba", meinte Fredi Bobic, Sportdirektor des VfB Stuttgart. Damit dürfte klar sein, was die Schwaben im Play-off-Hinspiel der UEFA Europa League bei HNK Riejka erwarten wird.

Eine malerische kroatische Hafenstadt, ein schnuckliges kleines Stadion, das klingt zunächst einmal nach einem schönen Ausflug - nicht so für den VfB. "Der kroatische Fußball ist bekannt dafür, dass die Spieler gut kicken können", warnte Bobic die Seinen. Und er muss es wissen, schließlich kickte er einst selbst für den Gegner, als er 2006 in acht Spielen zwei Tore erzielte.

Die Stuttgarter sind mit zwei Niederlagen in den ersten zwei Bundesligaspielen alles andere als optimal in die Saison gestartet, dementsprechend liegt die oberste Priorität auf drei Punkten. "Das Wichtigste wird sein, einen Sieg zu holen", so Bobic, dessen Meinung auch von Stürmer Cacau geteilt wird: "Wir wollen weiterkommen. Dafür brauchen wir ein gutes Ergebnis."

Der aktuelle Tabellendritte ist nach sechs Spieltagen in Kroatien noch ungeschlagen, dennoch bringt man dem VfB großen Respekt entgegen. "Stuttgart ist für uns eine riesige Herausforderung", so Trainer Matjaž Kek, der auf den rotgesperrten Innenverteidiger und Kapitän Dario Knežević verzichten muss.

Ein Problem, welches man im Lager der Schwaben aber kennt, schließlich muss Trainer Bruno Labbadia mit Georg Niedermeier und Serdar Tasci ebenfalls ohne zwei etablierte Defensivakteuere auskommen - Ausreden soll es aber dennoch keine geben. "Wir wollen und müssen diese Hürde nehmen", erklärte Mittelfeldmann Christian Genter. "Das ist Ziel und Pflicht!"

Der Weg wird steinig und schwer, deswegen ist es auch von Nöten, "alles rauszuholen", wie Moritz Leitner abschließend betonte. Klappt das, dann dürften die schwäbischen Gipfelstürmer nicht aufzuhalten sein.