VfB-Akteure nach Weiterkommen erleichtert
Donnerstag, 8. August 2013
Artikel-Zusammenfassung
"Sind mit zwei blauen Augen davongekommen", brachte es Torhüter Sven Ulreich treffend auf den Punkt, nachdem sich der VfB Stuttgart denkbar knapp gegen PFC Botev Plovdiv durchsetzen konnte.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Nachdem sich der VfB Stuttgart in der dritten Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League gegen PFC Botev Plovdiv nur denkbar knapp durchgesetzt hatte, waren sich alle Beteiligten einig: es war viel Glück für die Schwaben dabei, aber am Ende zählen die Fakten.
Bruno Labbadia, Trainer Stuttgart
Wir brauchen nicht lange drum herum reden: Wir haben die erste Hälfte total verschlafen. Ich war in der Pause sehr genervt, meine Mannschaft hat die Vorgaben überhaupt nicht umgesetzt. In der zweiten Hälfte haben wir es besser gemacht und sind über die Zweikämpfe ins Spiel gekommen. Wenn der Gegner dann am Schluss alles nach vorne wirft, kommt es zwangsläufig zu Chancen, aber wir haben insgesamt dennoch zu viele zugelassen. Wir hatten auch das Quäntchen Glück, um weiterzukommen.
Sven Ulreich, Torhüter Stuttgart
Das Wichtigste ist, dass wir weiter sind. Kurz vor Ende sehen wir aber nicht gut aus, da stimmt die Abstimmung nicht und da haben wir Glück gehabt. Auch in der ersten Halbzeit waren wir teilweise zu weit weg und haben die Zweikämpfe nicht gefunden. Wir sind mit zwei blauen Augen davongekommen, beide Spiele waren nicht gut. Wir müssen uns weiter verbessern, aber wir sind eine Runde weiter. Wir hoffen, dass wir am Sonntag gegen Mainz einen anderen VfB sehen.
Christian Gentner, Mittelfeldspieler Stuttgart
Wir haben es geschafft, das ist das einzig Positive. Das war kein guter Auftritt, aber Respekt auch dem Gegner. Wir haben zu wenige Chancen kreiert und die, die wir uns erspielt haben, dann vergeben. Wir mussten bis zum Schluss zittern und können nicht zufrieden sein. Die Fans haben uns sehr geduldig unterstützt und die Atmosphäre war toll. Wir sollten uns nun aber Gedanken darüber machen, was wir verbessern müssen. Wir sind in den drei bisherigen Pflichtspielen mit einem blauen Auge davongekommen.
Stanimir Stoilov, Trainer Botev Plovdiv
Wir sind sehr enttäuscht. Es waren zwei ausgeglichene Spiele. Vielleicht hat Stuttgart den Ball ein bisschen besser kontrolliert, aber im Eins-gegen-Eins waren wir besser. Ich bin dennoch glücklich, dass die Jungs bis zur letzten Minute mit Druck gespielt haben. Am Ende hat uns die Klasse im Abschluss gefehlt. Meine Mannschaft war dennoch sehr tapfer. Ich wünsche dem VfB nun alles Gute.