Zürich lässt große Chance liegen
Donnerstag, 1. August 2013
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Der FC Zürich hat beim FC Slovan Liberec eine frühe Führung verspielt und unterlag im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde mit 1:2. Zudem sah Innenverteidiger Alain Nef glatt Rot.
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Auch ein frühes Auswärtstor hat dem FC Zürich beim FC Slovan Liberec nicht gereicht, um im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League ein gutes Ergebnis eingefahren. Nach zwei Gegentreffern von Michael Rabušic hieß es am Ende aus FCZ-Sicht 1:2.
Die Mannschaft von Urs Meier erwischte einen absoluten Traumstart, denn schon nach fünf Minuten gingen die Gäste in Führung. Nach einem Foul von Luboš Hušek an Avraham Rikan schnappte sich Davide Chiumento die Kugel und verwandelte sicher in die linke Ecke.
Kurz darauf legte Amine Chermiti ein sehenswertes Solo hin, krönte die starke Einzelaktion aber nicht. Trotzdem konnte der FCZ mit dem Auftakt der Partie mehr als zufrieden sein und bereitete den Tschechen einige Probleme. Nach einer halben Stunde kam Liberec besser ins Spiel und erhöhte den Druck, auch wenn Zürich bei Kontern gefährlich blieb.
Marco Schönbächler und Mario Gavranović hatten nach dem Seitenwechsel zwei gute Gelegenheiten für jetzt wieder dominierende Schweizer, ehe Slovan in der 65. Minute zum Ausgleich kam. Ondřej Kušnír konnte sich auf der linken Seite durchsetzen und fand Michael Rabušic in der Mitte, der sich die Chance aus kurzer Distanz nicht nehmen ließ.
Rabušic war es auch, der neun Minuten vor Schluss von Martin Frýdeks gutem Zuspiel sowie mehreren Stellungsfehlern in der FCZ-Abwehr profitierte und so das 2:1 erzielte. Drei Minuten später sah Alain Nef aufgrund einer Notbremse die Rote Karte und so muss die Meier-Truppe nächste Woche im Heimspiel mit einem neuen Innenverteidigerduo einem Rückstand hinterherlaufen.