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VfB blickt trotz Remis positiv nach vorne

Beinahe hätte es für den VfB Stuttgart mit dem ersten Heimsieg geklappt - die Stimmung im Lager der Schwaben war zwar geknickt, dennoch blickt man dem Rückspiel optimistisch entgegen.

Glynor Plet erwies sich mit seinem Treffer in der Nachspielzeit als Spielverderber für den VfB
Glynor Plet erwies sich mit seinem Treffer in der Nachspielzeit als Spielverderber für den VfB ©Getty Images

Es ist beinahe wie ein Fluch - der VfB Stuttgart kann in dieser Saison in der UEFA Europa League einfach nicht zu Hause gewinnen. Im Hinspiel der Runde der letzten 32 sah es gegen den KRC Genk 90 Minuten lang sehr gut aus, doch dann kam die Nachspielzeit und am Ende reichte es wieder nicht zum Dreier. Die Akteure konnten dem Spiel dennoch etwas Positives abgewinnen und geben sich vor dem Rückspiel in einer Woche optimistisch.

Tunay Torun, Mittelfeldspieler von Stuttgart
Ich denke, wir hatten in der ersten Halbzeit richtig gute Chancen, zum Beispiel durch Martin Harnik. Aber wir können unsere Chancen im Moment nicht so gut nutzen. Wir müssen versuchen nach dem 1:0 nachzulegen und auf das 2:0 zu gehen. Wir tun alles dafür, jeder Einzelne gibt Gas und kämpft für den anderen.

Wir sind momentan in einer schwierigen Phase, aber ich bin mir sicher, dass wir da rauskommen werden. Wir haben in der ersten Halbzeit guten Fußball gespielt und das Spiel eigentlich 90 Minuten beherrscht.

Sven Ulreich, Torhüter von Stuttgart
Wir haben in der ersten Halbzeit ein gutes Spiel gemacht und hatten Chancen zu ein, zwei Toren. In der zweiten Halbzeit hat Genk natürlich nochmals versucht zu kommen. Wir wollten gut stehen und in der Defensive nichts zulassen - das haben wir auch gemacht. In der zweiten Halbzeit habe ich keinen Ball halten müssen.

Aber es ist natürlich bitter, dass wir dann kurz vor Schluss so ein Gegentor bekommen. Wir dürfen da nicht in so einen Konter reinrennen, da müssen wir cleverer stehen und spielen.

Vedad Ibišević, Stürmer von Stuttgart
Im Moment läuft Vieles schief für uns, aber da müssen wir durch. Ich finde jedoch, dass noch immer alles offen für uns ist. Wenn wir genau so auftreten wie heute, können wir diese Mannschaft auch schlagen.

Ich freue mich natürlich nicht, dass ich die Tore nicht mache, aber insgesamt haben wir alle im Moment eine schwere Situation und da müssen wir einfach raus. Es waren aber dennoch einige positive Dinge zu sehen, die müssen wir nun für Sonntag mitnehmen.

Christian Gentner, Mittelfeldspieler von Stuttgart
Ein 1:0 wäre natürlich ein sehr gutes Ergebnis gewesen, so ist es nun nicht ganz optimal. Trotzdem haben wir noch eine ganz gute Möglichkeit, es dort in die richtige Bahn zu lenken und eine Runde weiterzukommen.

Als Heimmannschaft musst du immer ein kontrolliertes Risiko nach vorne fahren. Nach dem 1:0 wollten wir schon mehr auf das zweite Tor gehen, aber auch kein Gegentor kassieren. Wir haben das heute mal über 90 Minuten geschafft, aber die Nachspielzeit dann nicht mehr. Das ist natürlich bitter, aber das darf uns nicht umwerfen.

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