Rapid will endlich punkten
Mittwoch, 21. November 2012
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Auch wenn der SK Rapid Wien schon aus der UEFA Europa League ausgeschieden ist, man will bei Rosenborg BK erstmals anschreiben. Peter Schöttel weiß, dass es möglich ist.
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In der österreichischen Bundesliga hatte der SK Rapid Wien in der letzten Runde mit dem souveränen 3:0 beim SV Mattersburg den Schritt aus der Mini-Krise gemacht. In der Gruppe K der UEFA Europa League stehen die Hütteldorfer aber noch immer mit null Punkten auf dem Konto da. Zu groß war der Respekt vor den Gegnern, zu groß die Anzahl der Ausfälle und das ein oder andere Mal hatte Rapid schlicht einfach Pech. Gegen Rosenborg BK (Donnerstag, 19.00 Uhr MEZ) sollen jetzt die ersten Punkte her.
"Es nervt, dass wir ständig auf die null Punkte angesprochen werden. Deswegen wollen und werden wir diesen Makel wegwischen", versprach Trainer Peter Schöttel. "Wir treffen auf einen Gegner auf Augenhöhe, gegen den wir in der Gruppe die größte Chance auf Punkte haben. Bayer Leverkusen und Metalist Charkiw sind außerhalb unserer Reichweite."
Die Norweger, die zum Gruppenauftakt in Wien gastierten und das Spiel mit 2:1 gewannen sind für Schöttel durchaus schlagbar. Im Hinspiel hatte Rapid durch einen verschossenen Elfmeter von Deni Alar noch die Chance vergeben, zumindest auszugleichen. Alar war es aber, der nach seiner Verletzungspause, Rapid wieder zurück auf die Erfolgsspur brachte, indem er gleich zwei Tore gegen Mattersburg erzielte. Neben dem jungen Angreifer soll auch Guido Burgstaller die Ausfälle von Kapitän Steffen Hofmann und Muhammed Ildiz vergessen machen. "Die Beiden könnten gegen Rosenborg sehr wichtig werden", so der Coach der Grün-Weißen.
Was Schöttel morgen im Trondheimer Lerkendal-Stadion genau vorhat, wollte er natürlich nicht verraten. Sein Team werde jedenfalls auf die von Rosenborg-Trainer Jan Jönsson geplanten und von den Spielern um Rade Prica, Tarik Elyounoussi und Borek Dockal umgesetzten Aktionen vorbereitet sein. "Rosenborg spielt daheim ganz anders als auswärts und wird sehr initiativ agieren. Wenn wir gescheit sind, wird uns das zugutekommen."