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Frage der Ehre für Rosenborg und Rapid

Für Rosenborg BK und den SK Rapid Wien geht es am fünften Spieltag nur noch um die Ehre, denn keines der beiden Teams hat noch die Chance, einen der beiden ersten Plätze in der Gruppe K zu erreichen.

Das Lerkendal-Stadion in Trondheim
Das Lerkendal-Stadion in Trondheim ©Getty Images

Für Rosenborg BK und den SK Rapid Wien geht es am fünften Spieltag nur noch um die Ehre, denn keines der beiden Teams hat noch die Chance, einen der beiden ersten Plätze in der Gruppe K zu erreichen.

• Auswärtsniederlagen am vierten Spieltag beendeten die Hoffnungen beider Klubs, in die Runde der letzten 32 einziehen zu können. Jetzt geht es für Rosenborg darum, wenigstens Platz drei zu sichern, dazu würde ein Remis gegen die Österreicher genügen.

Bisherige Begegnungen
• Rosenborg siegte am ersten Spieltag in Wien mit 2:1. Tarik Elyounoussi und Kapitän Mikael Dorsin erzielten die Tore zur 2:0-Führung der Gäste, Innerhalb von sechs Minuten der zweiten Halbzeit gelang Markus Katzer der Anschlusstreffer für Rapid und Deni Alar verschoss einen Elfmeter.

• Zum ersten Mal trafen die Teams vor 44 Jahren aufeinander. Damals warf Rapid - trainiert von Rudolf Vytlačil - Rosenborg von Knut Næss in der ersten Runde des Pokals der europäischen Meistervereine 1968/69 aus dem Wettbewerb.

• Beim 3:1-Sieg von Rapid am 18. September 1968 in Norwegen liefen folgende Spieler auf:
Rosenborg: Fossen, Eggen, Hvidsand, Loraas, Rønnes, Christiansen, Næss, Pedersen, Iversen, Sunde, Tingstad
Rapid: Fuchsbichler, Gebhardt, Glechner, Fak, Skocik, Flögel (64. Lindman), Fritsch, Bjerregaard, Grausam, Kaltenbrunner, Søndergaard

• Beim Rückspiel in Wien am 2. Oktober 1968 blieben die Teams weitestgehend unverändert. Lediglich Sven Lindman ersetzte Rudolf Flögel in der Startaufstellung von Rapid. Die Partie endete 3:3, Odd Iversen machte alle drei Tore für Rosenborg.

• Nils Arne Eggen lief in Hin- und Rückspiel in Rosenborgs Verteidigung auf. Zwischen 1988 und 1997 sowie von 1999 bis 2002 war er dann Trainer des Vereins, der in den 1990ern und frühen 2000ern den norwegischen Fußball nach Belieben dominierte. Auch von 2010 bis 2011 bekleidete Eggen das Traineramt bei Rosenborg BK.

Hintergrund
• Rosenborg ist die einzige Mannschaft aus Norwegen, auf die Rapid bisher getroffen ist.

• Rosenborg traf bereits auf Rapids Nachbar FK Austria Wien. Eggens Team besiegte die Wiener in der ersten Runde der UEFA Champions League 1993/94 zu Hause mit 3:1. Das Rückspiel in Wien verloren die Norweger mit 1:4. Insgesamt hat Rosenborg eine Bilanz von einem Sieg, einem Unentschieden und zwei Niederlagen gegen Teams aus Österreich (ein Sieg und eine Niederlage zu Hause - ein Remis und eine Niederlage in Österreich).

• Rosenborg hat nur eines seiner letzten fünf Europapokal-Heimspiele gewonnen, in der Gruppe K gab es bislang zwei Heimniederlagen.

• Rapid hat seine beiden Auswärtsspiele verloren, ohne auch nur ein Tor zu erzielen. Insgesamt verloren die Österreicher ihre letzten fünf Auswärtsspiele im Europapokal.

Rund um die Teams
• Rapid steht nach 227 Europapokalspielen bislang bei 347 erzielten Toren.

• Rapid ist die schlechteste Mannschaft der Gruppenphase. Die Wiener haben als einziges Team noch keinen Punkt geholt und haben ein Torverhältnis von 1:11 – das schwächste aller Teilnehmer.

• Nur Rosenborg und dem FC Twente ist es gelungen, sich von der ersten Runde der Qualifikation bis in die Gruppenphase zu spielen.

• Rosenborgs Trainer Jan Jönsson war zwischen 1978 und 1992 Mittelfeldspieler bei Halmstads BK, bevor er nach Japan wechselte, wo er bei Sanfrecce Hiroshima und Vissel Kobe als Spieler und Assistent von Trainer Stuart Baxter agierte. Nach erfolgreichen Zeiten bei Landskrona BoIS (2001-04) und Stabæk Fotball (2005-10) trat er 2011 das Traineramt bei Rosenborg an.

• Zwischen 1986 und 2002 war der heutige Rapid-Trainer Peter Schöttel bereits als Verteidiger für den Klub aktiv. Er gewann drei Mal die Meisterschaft und zwei Mal den österreichischen Pokal. Außerdem wurde er 1999 in die Jahrhundertelf gewählt. Nach seinem Rückzug als aktiver Spieler trainierte er das Amateurteam. Später wechselte er zum SC Wiener Neustadt, bevor er 2011 zu Rapid zurückkehrte und dort Cheftrainer wurde.

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