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Basel trotz Pleite optimistisch

Die Niederlage bei Videoton FC schmerzt die Basler. Doch mit zwei Punkten ist der FCB bei weitem noch nicht chancenlos im Kampf um die nächste Runde. Das sehen auch die Basler Protagonisten so.

Fabian Schär will sich mit dem FC Basel 1893 aus der Krise befreien
Fabian Schär will sich mit dem FC Basel 1893 aus der Krise befreien ©Getty Images

"Wir haben unser Spiel 90 Minuten lang dominiert - unglaublich für ein Auswärtsspiel", sagte Innenverteidiger Fabian Schär nach dem 1:2 seines FC Basel 1893 bei Videoton FC.

Es war eine Niederlage, die die Basler schmerzte. Durch das 1:2 im Stadion Sóstói ist der FC Basel etwas in Rücklage geraten. Doch mit zwei Punkten ist der FCB bei weitem noch nicht chancenlos im Kampf um die nächste Runde. Das sehen auch die Basler Protagonisten so. Ob Trainer Murat Yakin, Kapitän Marco Streller oder Fabian Schär, dem zunächst ein Eigentor unterlief, der dann aber noch sein erstes Tor in der UEFA Europa League für den FCB schoss - alle lobten sie den Auftritt des Schweizer Meisters, und alle glauben sie daran, dass der FCB bald wieder für seine Arbeit belohnt wird.

Murat Yakin, Trainer FC Basel 1893
Die Mannschaft hat heute die Steigerung geliefert, die ich sehen wollte. Zwar hat es vom Resultat her nicht ganz gereicht, aber es wäre sehr gut möglich gewesen, dieses Spiel zu gewinnen. Spielerisch war ich wirklich zufrieden. Wir haben 90 Minuten nach vorne gespielt, und ich habe keine Phase gesehen, in der wir schlecht waren - außer bei den Gegentoren natürlich. Auf den letzten fünf, zehn Metern hat vielleicht zuweilen etwas die Präzision gefehlt, aber vorwerfen will ich das der Mannschaft nicht. Und in Sachen Raumaufteilung bin ich mit dem Team ebenfalls ausgesprochen zufrieden - die war gut. Noch liegt in der Gruppe alles drin; wir haben ja noch drei Spiele. Es überwiegen deshalb auch die positiven Gefühle.

Marco Streller, Kapitän und Stürmer FC Basel 1893
Wir haben heute enormen Kampfgeist bewiesen, das ist positiv. Wir haben gezeigt, dass unsere Mannschaft lebt, wir haben gekämpft bis zum Umfallen, waren läuferisch hervorragend, hatten viele Eckbälle. Und trotzdem: Die Niederlage schmerzt. Man hat zuweilen gesehen, dass uns das Selbstvertrauen fehlt, dass wir gewisse Fehler abstellen müssen. Wir dürfen nicht nach einem Eckball in Rückstand geraten - solche Fehler bringen uns immer wieder in letzter Zeit um bessere Resultate. Wir nehmen uns viel vor, und plötzlich liegen wir wieder zurück. Vieles, was wir uns vorgenommen hatten, war da wieder nutzlos. Ich sage aber dennoch, dass das Spiel heute ein Schritt in die richtige Richtung war. Viel war positiv. Wenn wir so weitermachen, kommen wir wieder zu unseren Erfolgserlebnissen. Ich bin zu lange im Fußball, um nicht zu wissen, dass man für harte Arbeit auf die Dauer belohnt wird.

Fabian Schär, Innenverteidiger FC Basel 1893
Wir haben unser Spiel 90 Minuten lang dominiert - unglaublich für ein Auswärtsspiel. Wäre das Spiel noch fünf Minuten länger gelaufen, hätten wir wohl noch getroffen. Das erste Gegentor war sehr unglücklich - ich bin nicht mal sicher, ob ich den Ball zuletzt berührt habe. Doch trotz der Niederlage bin ich sicher, dass wir die nächsten Spiele gewinnen werden. Wir müssen hart weiterarbeiten, dann kommen wir aus dem kleinen Loch, in dem wir uns derzeit befinden.