Yakin gibt Europapokal-Debüt
Mittwoch, 24. Oktober 2012
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Bei Videoton steht Murat Yakin erstmals in der UEFA Europa League an der Seitenlinie. Der neue Trainer des FC Basel muss in Szekesfehervar aber ohne Alexander Frei auskommen.
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Bei Videoton FC steht Murat Yakin erstmals in der UEFA Europa League an der Seitenlinie. Der neue Trainer des FC Basel 1893 muss in Szekesfehervar aber ohne Stürmer Alexander Frei auskommen.
Das erste Spiel für Yakin als Basel-Coach ist misslungen: Ausgerechnet beim FC Luzern, seinem vormaligen Arbeitgeber, verlor der Schweizer Meister mit 0:1 und lieferte eine neuerliche Enttäuschung in dieser Saison. Der FCB liegt in der Super League bereits elf Punkte hinter dem Tabellenführer, dem Grasshopper-Club.
Umso wichtiger ist dem Nachfolger von Heiko Vogel ein positives Resultat beim ungarischen Spitzenklub Videoton – auch im Hinblick auf den weiteren Verlauf der Gruppe. "Wir gehen in dieses Spiel, um zu gewinnen und in der Tabelle mindestens Platz zwei zu erreichen, das ist unser Ziel", sagte Yakin am Mittwochabend. Bisher gab es für sein neues Team jeweils ein Remis gegen Sporting Clube de Portugal und KRC Genk.
"Man hat an den ersten beiden Spieltagen gesehen, dass in dieser Gruppe jeder jeden schlagen kann. Ich bin aber überzeugt, dass wir genügend Qualität im Kader haben, um auch international ein gutes Spiel zu machen und unsere Ziele zu erreichen", führte Yakin weiter aus.
Nicht dabei ist mit Alex Frei sein wohl namhaftester Akteur; er wurde von der UEFA wegen eines Vergehens nach dem 0:0 in Lissabon zum Auftakt für ein Spiel gesperrt.
Für den 38-jährigen Yakin ist die Partie insofern speziell, als es seine erste auf internationaler Ebene ist – als Trainer wohlgemerkt. "Ich durfte als Aktiver viele internationale Partien bestreiten und schöne Momente erleben. Ich hoffe, dass es nun als Trainer so weitergeht und freue mich sehr auf das Spiel gegen Videoton", sagte Yakin.
Über den Gegner weiß er einiges: "Das ist eine sehr gut organisierte, kompakte Mannschaft, die am liebsten mit schnellen Kontern ihre Tore erzielt. Sie sind sehr effizient", analysierte der Basler Trainer. "Wir sind aber gut vorbereitet, und ich bin sicher, dass wir etwas bewegen können. Wir haben die Qualität, das Spiel in die Hand zu nehmen, aber wir müssen hochkonzentriert sein."
Mittelfeldspieler Valentin Stocker erinnerte sich derweil an ein Testspiel, das der FCB Anfang des Jahres gegen Videoton bestritt und mit 1:0 gewann: "Sie waren sehr nahe am Mann und haben sehr aggressiv gespielt. Ich bin also sicher, dass da ein hartes Stück Arbeit auf uns wartet."