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Rapid will gegen Bayer die Wende

Bislang hat Rapid Wien daheim gegen deutsche Teams meist gut ausgesehen, zuletzt jedoch haben sie im Europapokal das Siegen im eigenen Stadion verlernt. Nun kommt Bayer Leverkusen.

Guido Burgstaller und sein Rapid haben eine gute Heimbilanz gegen deutsche Klubs
Guido Burgstaller und sein Rapid haben eine gute Heimbilanz gegen deutsche Klubs ©AFP/Getty Images

Der SK Rapid Wien wird versuchen, die schlechte Heimbilanz in Gruppenspielen zu verbessern und beim Gastspiel von Bayer 04 Leverkusen in der Gruppe K der UEFA Europa League einen Meilenstein zu erreichen.

Bisherige Begegnungen
• Beide Mannschaften treffen erstmals in einem UEFA-Wettbewerb aufeinander.

• Rapids 17 Spiele gegen deutsche Mannschaften endeten mit 7 Siegen, 1 Remis und 9 Niederlagen (zu Hause 7 Siege, 1 Unentschieden, 1 Niederlage – auswärts 8 Pleiten). Dabei gab es auch einen 1:0-Sieg gegen den FC Wismut Aue im Pokal der europäischen Meistervereine 1960/61. Diese Partie war ein Wiederholungsspiel im Schweizerischen Basel.

• Bis heute ist der FC Bayern München – in der Gruppenphase der UEFA Champions League 2005/06 – die einzige deutsche Mannschaft, die Rapid in Wien besiegte.

• Leverkusens drei Spiele gegen österreichische Teams endeten mit einem Sieg und zwei Unentschieden (zu Hause ein Sieg – auswärts zwei Remis). In der ersten Runde des UEFA-Pokals 1987/88 gewannen sie gegen Rapids Lokalrivalen FK Austria Wien mit 5:1, nachdem es in Wien ein 0:0 gegeben hatte.

Hintergrund
• Rapid hat fünf der letzten sechs Heimspiele in der Gruppenphase eines UEFA-Wettbewerbs verloren. Der letzte Sieg war ein 3:0 im ersten Spiel der UEFA Europa League 2009/10 gegen den Hamburger SV. Ein 1:2 am ersten Spieltag der laufenden Saison gegen Rosenborg BK war die vierte Heimniederlage in Gruppenspielen in Folge.

• Leverkusen hat in den letzten vier Auswärtsspielen im Europapokal jeweils einmal getroffen. Das einzige Siegtor gab es dabei am zweiten Spieltag gegen Rosenborg. Außerdem gab es ein 1:1 gegen den KRC Genk, eine 1:3-Niederlage bei Valencia CF und ein 1:7 im Achtelfinale der letztjährigen Saison in der UEFA Champions League gegen den FC Barcelona.

Rund um die Teams
• Rapid muss noch zwei Tore erzielen, um auf 350 Treffer in UEFA-Klubwettbewerben zu kommen. Der Wiener Klub steht vor seinem 226. Europapokalspiel.

• Rapid-Verteidiger Brian Behrendt feiert am Vorabend dieser Partie seinen 21. Geburtstag.

• Rapid-Mittelfeldspieler Steffen Hofmann spielte in Deutschland bei den Bayern (2000-02) und beim TSV 1860 München (2005-06). Und auch US-Angreifer Terrence Boyd war in Deutschland aktiv. Ehe er in diesem Sommer nach Österreich kam, spielte er für die Reservemannschaften von Hertha BSC Berlin und Borussia Dortmund.

• Rapid-Trainer Peter Schöttel spielte zwischen 1986 und 2002 als Verteidiger für den Klub. Dabei gewann er drei Meistertitel und zweimal den österreichischen Pokal. Außerdem wurde er 1999 in die Jahrhundertelf von Rapid gewählt. Nach seinem Rücktritt trainierte er die Amateure seines Vereins, ehe er Trainer des SC Wiener Neustadt wurde, um schließlich 2011 als Cheftrainer zu Rapid zurückzukehren.

• Teamchef Sami Hyypiä ist zusammen mit Trainer Sascha Lewandowski für die Werkself verantwortlich. Hyypiä, ehemaliger finnischer Nationalspieler, gewann in Diensten von Liverpool FC 2000/01 den UEFA-Pokal und 2004/05 die UEFA Champions League. Nach zehn Jahren bei den Reds unterschrieb er 2009 einen Vertrag in Leverkusen und setzte seine aktive Karriere noch zwei Jahre fort. Es folgten Trainer-Tätigkeiten in Finnland und für Leverkusen, für die er - ursprünglich auf Interims-Basis - im April 2012 als Nachfolger des entlassenen Robin Dutt einsprang.

• Dies ist die FARE-Aktionswoche, die größte europäische Anti-Diskriminierungskampagne wird von der UEFA unterstützt. Zahlreiche Aktivitäten vor den Spielen von UEFA Champions League und UEFA Europa League tragen dazu vor Tausenden von Fans in den Stadien und Millionen vor den Bildschirmen bei. Ein 30-sekündiger RESPECT TV-Spot, der auf den großen Leinwänden der Stadien laufen wird, sowie Lautsprecherdurchsagen sollen die Fans ermuntern, zusammen mit der UEFA-Familie gegen Rassismus im Fußball vorzugehen. Jede Mannschaft wird zudem beim Einlaufen von Kindern begleitet, die Trikots mit der Aufschrift "Unite Against Racism" (Vereint gegen Rassismus) tragen. Zudem tragen die Spielführer Kapitänsbinden mit der Aufschrift "Unite Against Racism".