Große Enttäuschung bei Rapid
Freitag, 5. Oktober 2012
Artikel-Zusammenfassung
"Heute hat uns die Entschlossenheit - und auch das Glück gefehlt", meinte Peter Schöttel nach der Niederlage gegen Metalist. Von Myron Markevich gab es hingegen nur Lob für die Gegner.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Lange Gesichter gab es beim SK Rapid Wien nach der 0:2-Niederlage gegen den FC Metalist Kharkiv. "Wenn man gegen so eine Mannschaft so verliert, dann ist es bitter", meinte Trainer Peter Schöttel. Von seinem Gegenüber hingegen gab es großes Lob für die Österreicher.
Myron Markevich, Trainer FC Metalist Kharkiv
Ich möchte meinem Kollegen Peter Schöttel gratulieren, es war ein sehr gut konstruiertes Spiel und Rapid machte es uns sehr schwer. Ich bin glücklich, dass wir gewonnen haben - es war aber bis zum Schluss offen. Im Fußball ist nichts spontan. Vor dem Tor sah ich, dass wir etwas ändern mussten. Ich bin froh, dass ich mit der Einwechslung von Edmar richtig lag.
Peter Schöttel, Trainer SK Rapid Wien
Es ist uns lange Zeit gelungen ihnen die Freude am Spiel zu nehmen – aber eben nur bis zum 1:0. Wenn man dann gegen so eine Mannschaft so verliert, dann ist es bitter. Heute hat uns die Entschlossenheit – und auch das Glück gefehlt. Ich hätte mir nicht erwartet, dass wir so viele Chancen vorfinden. Ich denke, dass wir aufgrund der Leistungen aus den ersten beiden Spielen schon anschreiben hätten müssen. Was mich freut, ist, dass wir wirklich mutig gespielt haben. Es ist ärgerlich, weil mehr drinnen gewesen wäre. Das nächste Spiel ist ein besonderes für uns. Bis dahin warten aber noch sehr wichtige Aufgaben in der Meisterschaft.
Zum Ausschluss von Guido Burgstaller:
Ich kenne Burgstaller schon sehr lange, er ist ein wertvoller Spieler, der nicht verlieren kann. Hier ist er aber über das Ziel hinaus geschossen.
Steffen Hofmann, Kapitän SK Rapid Wien
Wir hatten sehr gute Möglichkeiten, sowohl in der ersten Hälfte als auch zu Beginn der zweiten. In der einen oder anderen Situation hat uns das Quäntchen Glück gefehlt. Wir haben einige junge Spieler, die stehen zum ersten Mal auf so einer Bühne – aber auch ich muss das Tor machen. Wir haben alles probiert, man kann uns nicht viel vorwerfen. Außer, dass wir keine Tore gemacht haben. Es sieht natürlich schlecht aus für den Aufstieg. Aber wir müssen weiter so spielen und Erfahrung sammeln.
Christopher Trimmel, Spieler SK Rapid Wien
Wir haben erste Hälfte gut gespielt. Ich möchte mich nicht aufs Pech ausreden. Leider ist es manchmal so im Fußball. Der Gegner war letztlich zu stark. Wenn man sich aber die Chance ansieht, dann müssen wir ein Tor machen. Wir schauen von Spiel zu Spiel.