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Basel wendet Pleite ab

FC Basel 1893 - KRC Genk 2:2
Die Schweizer, die schon 0:2 hinten lagen, kamen durch zwei Tore von Marco Streller noch zu einem glücklichen Remis.

Fabian Frei und Marco Streller feiern den Ausgleich gegen Genk
Fabian Frei und Marco Streller feiern den Ausgleich gegen Genk ©Getty Images

Der FC Basel 1893 erwischte gegen KRC Genk am 2. Spieltag der UEFA Europa League einen schwachen Tag, verdiente sich aber dank seines kämpferischen Eifers ein 2:2. Marco Streller schoss beide Basler Tore.

Mit dem 0:0 bei Sporting Clube de Portugal war der FC Basel über Erwarten gut gestartet, in diesem zweiten Spiel aber sah es lange so aus, als müsse er einen ersten empfindlichen Rückschlag hinnehmen. Und der hätte gewiss erste Zweifel am Vorstoß ins Sechzehntelfinale aufkommen lassen. Gegen den belgischen Vertreter aus Genk trieb der FCB zwar einen großen Aufwand, vieles aber misslang ihm an diesem verregneten Abend. Zur Pause deutete einiges auf einen Sieg von Genk hin.

Denn was die Belgier im Angriff taten, schien wesentlich besser durchdacht zu sein als das meiste, was der FCB zustande brachte. Während beim FCB zu vieles Stückwerk war und er sich das Leben mit vielen Ungenauigkeiten selbst schwer machte, genügten den Gästen einige klare, schnell vorgetragene Angriffe, um Torgefahr zu entwickeln - und die beiden Treffer zu erzielen, die ihnen die Pausenführung einbrachten.

War das 1:0 der Belgier zwar noch etwas glücklich gewesen, weil alle Akteure eine flache Hereingabe von Benjamin De Ceular (10.) aus dem Halbfeld verpasst hatten und der Ball unberührt ins Tor kullerte, so war das zweite Tor der Belgier ein Musterbeispiel eines einstudierten Angriffs: Blitzschnell kombinierten sich die Gäste vors Tor, De Ceular legte für den nachrückenden Vossen ab, und der schob den Ball gegen die Laufrichtung Yann Sommers ins Netz (38.).

Die Klarheit der Belgier fehlte dem FCB, und wenn er sich mal vors Tor arbeitete, schloss er schwach ab - zum Beispiel Alex Frei, der seit über 500 Minuten nicht mehr getroffen hat und dessen Kopfballchance in der 42. Minute eigentlich mit einem Tor hätte enden müssen. Doch Frei köpfte aus wenigen Metern zu unplatziert; Kristof Van Hout hielt problemlos.

Als wäre die erste Halbzeit mit dem Zwei-Tore-Rückstand nicht genug ärgerlich gewesen für die Basler, musste zur Pause auch noch Frei in der Kabine bleiben; bei seinem verunglückten Kopfball vor der Pause hatte er sich an der Stirn verletzt. Jacques Zoua Daogari kam für ihn, doch auch der Kameruner verhalf dem FCB-Offensivspiel im Grunde nicht zu einer nennenswerten Steigerung.

Dennoch reichte es am Ende zum Remis: Zunächst verkürzte Streller in der 70. Minute per Strafstoß, nachdem Kalidou Koulibaly regelwidrig gegen Valentin Stocker vorgegangen war. Und in der 85. Minute wendete der Basler Kapitän per Kopf die Niederlage seiner Basler doch noch ab.

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