"Eine absolut vermeidbare Niederlage"
Freitag, 21. September 2012
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Rapid-Trainer Peter Schöttel war nach der 1:2-Pleite gegen Rosenborg sichtlich frustriert. Sein Gegenüber Jan Jönsson sah in der eigenen Defensive den Schlüssel zum Erfolg.
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Fast alle Akteure vom SK Rapid Wien waren sich nach der 1:2-Heimpleite gegen Rosenborg BK einig, dass es eine absolut unnötige Niederlage war. Jeder von ihnen sprach davon, dass Rapid eigentlich das Spiel kontrollierte. Jan Jönsson, der Trainer der Norweger sah in der eigenen Defensive den Schlüssel zum Erfolg. Zu Aufstiegskalkulationen wollte sich noch niemand hinreißen lassen.
Peter Schöttel, Trainer SK Rapid Wien
Das war eine absolut vermeidbare Niederlage. Wir haben viel mehr für das Spiel gemacht als der tief stehende Gegner. Das Resultat haben wir uns selbst zuzuschreiben. In der Defensive haben wir viel zu viele Fehler gemacht und wenn wir in der Offensive die Chancen nicht nutzen, dann darf man sich nicht beschweren. Leider hatten wir heute nicht die Mittel, dieses Spiel zu gewinnen oder zumindest den Punkt zu holen.
Gerson (Innenverteidiger von Rapid, Anm.) war heute nicht gut, er hat unsicher gewirkt. Er ärgert sich darüber am meisten, wir werden die Fehler analysieren. Er ist noch jung, daraus wird er lernen. Mit den Chancen in der Gruppe habe ich mich noch nicht beschäftigt, ich denke nur bis zum nächsten Spiel.
Jan Jönsson, Trainer Rosenborg BK
Unsere Defensive war heute der Schlüssel zum Erfolg. Enttäuscht war ich mit unserer Offensive, wir konnten den Ball nicht halten. Nun haben wir mit drei Punkten gute Chancen auf den Aufstieg, aber die anderen beiden Teams schätze ich stärker als uns ein. Wir haben heute den Sieg verdient, Rapid hatte nicht so viele Chancen.
Lukas Königshofer, Torhüter SK Rapid Wien
Beim ersten Tor haben wir den Ball nicht wegbekommen, das habe ich dann gar nicht wirklich mitbekommen. Beim zweiten Tor haben wir alle geschlafen, auch ich. Da muss ich herauskommen, dann habe ich die Flanke. Das ist ganz einfach. Wir haben gesehen, dass alles drinnen gewesen wäre. Normalerweise müssen wir hier als Sieger vom Platz gehen.
Steffen Hofmann, Kapitän SK Rapid Wien
Wir hätten das Spiel gewinnen können - oder müssen. Wir haben zu viele Eigenfehler gemacht und nicht bissig genug gespielt. Das Spiel haben wir eigentlich über weite Strecken kontrolliert. Wir haben ein paar Chancen gehabt, diese müssen wir eben nutzen.
Markus Katzer, Torschütze SK Rapid Wien
Wir haben ganz gut begonnen und das Spiel kontrolliert. Nach den Gegentoren hätten wir das Spiel umdrehen können. Der Elfmeter war sicher ein Knackpunkt. Wir haben zwei absolut unnötige Tore bekommen. Daheim muss man anders agieren. Am Schluss haben wir alles probiert, letztlich hat es nicht gereicht.