UEFA Europa League Offiziell Live-Ergebnisse & Statistiken
Erhalten
UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

"Wir haben zwei Punkte verloren"

Vor allem die mangelnde Chancenverwertung war das große Thema nach dem 0:0 von Mönchengladbach bei AEL Limassol. "Wenn wir weiterkommen wollen, hätten wir einen Sieg gebraucht", sagte Trainer Lucien Favre.

Lucien Favre sprach von zwei verlorenen Punkten
Lucien Favre sprach von zwei verlorenen Punkten ©AFP/Getty Images

Nach dem unglücklichen 0:0 zum Auftakt der Gruppenphase der UEFA Europa League bei AEL Limassol FC war die Enttäuschung beim VfL Borussia Mönchengladbach groß. Trainer Lucien Favre und seine Spieler trauerten den vergebenen Chancen hinterher, vor allem natürlich dem verschossenen Elfmeter weit in der Nachspielzeit von Oscar Wendt.

Lucien Favre, Trainer von Mönchengladbach
Es war nicht einfach, hier zu spielen, Limassol stand sehr kompakt und war sehr aktiv. Am Ende war das Ergebnis für uns schade wegen des Elfmeters. Wir hatten am Anfang gute Torchancen, aber der letzte Pass hat jeweils gefehlt. Außerdem haben wir bei der Ballannahme zu viel Zeit benötigt.

Wenn wir in der Europa League weiterkommen wollen, hätten wir hier einen Sieg erreichen müssen. Es ist ärgerlich, denn ein Sieg wäre für mich insgesamt auch verdient gewesen. Wenn man allein die Chancen betrachtet, muss man sagen, dass wir zwei Punkte verloren haben.

Mike Hanke, Stürmer von Mönchengladbach
Das Unentschieden ist zu wenig für uns. Wir hatten schon nach fünf Minuten zwei dicke Gelegenheiten, die wir hätten zur Führung nutzen müssen. Bei meinem Pfostenschuss war natürlich auch viel Pech dabei. Mit zunehmender Spieldauer haben wir die Partie dominiert und haben alles nach vorne geworfen, sind aber nicht dafür belohnt worden.

Unter dem Strich haben wir ein ordentliches Spiel gemacht, aber die vielen Unterbrechungen haben oftmals unseren Rhythmus sehr gestört. Nichtsdestotrotz hatten wir genügend Möglichkeiten, um das Spiel zu gewinnen.

Tony Jantschke, Verteidiger von Mönchengladbach
Natürlich hätten wir das Spiel für uns entscheiden müssen. Nicht nur wegen des verschossenen Elfmeters, wir hatten auch vorher schon zwei 1000-prozentige Möglichkeiten, bei denen wir alleine aufs Tor zugelaufen sind. Wir hatten uns sehr viel vorgenommen, haben den Gegner nach der Pause vielleicht zu sehr kommen lassen, weshalb er den einen oder anderen Torschuss abgeben konnte. Im Grunde genommen waren wir aber das dominante Team und auf Grund der vielen vergebenen Chancen haben wir eher zwei Punkte verloren als einen gewonnen.

Granit Xhaka, Mittelfeldspieler von Mönchengladbach
Klar wäre mehr drin gewesen, aber es war auch nicht einfach. Limassol hat defensiv nicht schlecht gespielt. In den ersten zehn Minuten hatten zwei klare Chancen. Wenn wir davon eine genutzt hätten, wäre die Partie sicher anders verlaufen. Ich selbst hatte nach der Pause auch noch eine Kopfballchance, da habe ich den Ball aber leider nicht so gut platzieren können, weshalb der Torwart ihn noch über die Latte lenken konnte. Insgesamt müssen wir mit dem Punkt leben, und ich denke, dass wir gezeigt haben, dass wir auch international mit unserer Mannschaft bestehen können.

Martin Stranzl, Abwehrspieler von Mönchengladbach
Wenn wir das Spiel gewonnen hätten, wäre alles richtig gewesen, jetzt wird natürlich über die personellen Wechsel diskutiert – so ist das eben im Fußball. Immerhin haben wir einen Punkt mitgenommen, auch wenn sicherlich drei möglich gewesen wäre. Wir müssen das Spiel jetzt abhaken und uns jetzt auf die Partie in Leverkusen konzentrieren, denn für uns ist es jetzt ganz wichtig, dass wir in der Bundesliga wieder in die Spur finden. Wir sind gerade dabei, uns zu finden. Unsere Spielanlage hat sich geändert, da braucht es eben eine gewisse Zeit. Aber auch in diesen schwierigen Phasen muss man irgendwie punkten.

Max Eberl, Sportdirektor von Mönchengladbach
Ich denke, dass die Mannschaft dominiert hat. Natürlich hat der Gegner mit langen Bällen agiert und so entstand immer wieder Gefahr, aber im Großen und Ganzen haben wir kaum was zugelassen und hatten selbst zahlreiche Torchancen. Gerade in der zweiten Halbzeit, als Limassol in meinen Augen stehend k.o., hatten wir wirklich viele Kontermöglichkeiten, die teilweise schlecht zu Ende gespielt oder mit dem Elfmeter nicht reingemacht wurden.

Für dich ausgewählt