Eine harte Aufgabe für Rapid
Mittwoch, 19. September 2012
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Auf den SK Rapid wartet zum Auftakt der Gruppe K mit Rosenborg BK eine unangenehme Partie. Vor allem auch, weil beim Heimspiel kein Publikum im Stadion sein wird.
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Wenn am Donnerstag um 21.05 Uhr im Wiener Ernst Happel-Stadion der Ball zu rollen beginnt, werden die Fans des SK Rapid Wien und von Rosenborg BK an anderen Orten ihren beiden Teams zujubeln. Denn nach den Ausschreitungen im Playoff-Hinspiel bei PAOK FC wurde über Rapid eine Geldstrafe und ein Spiel vor leeren Rängen als Strafe verhängt.
Rapid möchte aber auch ohne Fans im Rücken das erste Spiel der Gruppenphase der UEFA Europa League gegen die norwegische Elf gewinnen. "Unsere Chancen wären in einem vollen Stadion sicher besser gewesen", sagte Trainer Peter Schöttel. "Wir dürfen uns von dieser Nicht-Atmosphäre aber nicht beeinflussen lassen und müssen auf unsere Chancen warten." Die, so Schöttel weiter, sicher kommen werden. Kapitän Steffen Hofman sieht die Chancen für einen Sieg in der Auftaktpartie der Gruppe K ähnlich, auch wenn er von einem knappen Ergebnis ausgeht.
Rapid-Trainer Schöttel hat sich in den vergangen Tagen intensiv mit dem Gegner auseinander gesetzt und weiß über die Stärken und Schwächen von Rosenborg Bescheid. Der aktuelle Tabellendritte der norwegischen Liga wurde von seinem Betreuerteam in den vergangenen Tagen noch einmal genau unter die Lupe genommen und der Trainer konnte eines feststellen: "Ich hätte keinen absoluten Schwachpunkt entdeckt."
Gefahr wird vor allem von Borek Dockal und Tarek Elyounoussi sowie John Chibuike ausgehen. Ein weiterer Dreh- und Angelpunkt im Spiel des Teams von Jan Jönsson: Mittelfeldspieler und US-Team-Kollege von Terrence Boyd, Mikkel Diskerud.
Boyd wird wohl morgen gegen seinen Landsmann gleich am Anfang auflaufen, so wie auch am vergangenen Spieltag der Bundesliga wo es im Hanappi-Stadion nur ein mageres 0:0 gegen den FC Admira Wacker Mödling gab. Auch dort musste Schöttel schon auf Christopher Drazan und Michael Schimpelsberger, die beide verletzt sind, und den langzeit-rekonvaleszenten Boris Prokopic verzichten.
Bei einer Prognose über ein mögliches Ergebnis des Spiels hielt sich Schöttel bedeckt. "Ich rechne bis zum Schluss mit einem ausgeglichenen Match, das mit einem engen Resultat enden wird", so der Coach der Grün-Weißen.