AZ in Unterzahl weiter
Donnerstag, 15. März 2012
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Udinese Calcio - AZ Alkmaar 2:1 (Gesamt: 2:3)
Zwar spielte der Gast fast 90 Minuten mit zehn Mann, doch Erik Falkenburg schoss AZ in die nächste Runde.
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Auch ein früher Doppelpack von Antonio Di Natale reichte Udinese Calcio nicht, weil Erik Falkenburg in der 31. Minute sehenswert traf und AZ Alkmar damit den Viertelfinaleinzug in der UEFA Europa League bescherte.
"Wir müssen so früh wie möglich ein Tor machen", so die Ansage von Udineses Trainer Francesco Guidolin am Abend vor der Partie und einen besseren Start hätte es für sein Team kaum geben können. Das Spiel war keine Minute alt, da sah Nick Viergever wegen einer Notbremse im eigenen Strafraum die Rote Karte und Di Natale verwandelte den fälligen Elfmeter zur Führung für die Italiener. Bereits in der 15. Minute hatte der Stürmer das Ergebnis aus dem Hinspiel mit seinem zweiten Treffer ausgeglichen, dann aber kam die Sternstunde von Falkenburg und AZ machte anschließend selbst in Unterzahl die bessere Figur.
Nur etwas mehr als 50 Sekunden waren bei dem Foulspiel von Viergever an Antonio Floro Flores gespielt, Di Natale ließ sich die Chance nicht nehmen und blieb auch nach einer Viertelstunde eiskalt, als er die Vorarbeit von Giovanni Pasquale aus kurzer Distanz am langen Pfosten im Netz unterbrachte.
Damit war das 2:0 von vor einer Woche hinfällig, aber der Spitzenreiter der Eredivisie zeigte Moral. Falkenburg, der für den verletzten Maarten Martens in der Mannschaft stand, wurde in der 31. Minute von Simon Poulsen in Szene gesetzt und hämmerte das Leder sehenswert mit links unhaltbar für Udineses Torwart Samir Handanovič in den Winkel.
Udinese versuchte danach vergebens, die Überzahl für sich zu nutzen und hatte sogar noch Glück, dass Rasmus Elm die Begegnung in der 64. Minute nicht endgültig für die Gäste entschied. Nach Foul von Maurizio Domizzi an Brett Holman gab es Elfmeter für AZ, doch Elm schoss vom Punkt über das Tor. Anschließend rettete Handanovič zwei Mal glänzend gegen Jozy Altidore und Adam Maher, so dass sich die Italiener, die ihrerseits keine großen Chancen mehr herausspielten, keinesfalls über das Ausscheiden beschweren konnten.