PSV macht kurzen Prozess

Die PSV Eindhoven trifft im Achtelfinale der UEFA Europa League auf Valencia CF, nachdem sich die Niederländer mit 4:1 gegen Trabzonspor AŞ durchsetzen und das Duell mit insgesamt 6:2 für sich entscheiden konnten.

Die Türken, die das Hinspiel mit 1:2 verloren hatten, gerieten im Rückspiel nach 14 Minuten durch einen Elfmeter von Dries Mertens in Rückstand. Danach folgten Treffer von Tim Matavž und Kevin Strootman. Burak Yilmaz erzielte dann den Ehrentreffer, bevor Keeper Tolga Zengin aufgrund eines absichtlichen Handspiels außerhalb des Strafraums des Feldes verwiesen wurde. Im zweiten Durchgang machte Matavž endgültig alles klar.

Olcan Adın zwang Andreas Isaksson früh zu einer Parade, doch von da an befand sich Trabzonspor nur noch im Rückwärtsgang: Mertens wurde im Strafraum gelegt und der Gefoulte besorgte nach knapp einer Viertelstunde die Führung. Nach einer Mertens-Flanke von der linken Seite erhöhte Matavž nach gut einer halben Stunde per Kopf auf 2:0. Kurz darauf war dann Strootman nach einem schönen PSV-Spielzug zur Stelle - 3:0.

Wenig später traf dann Burak, der Toptorjäger der Türken, zum 1:3, doch nach dem Platzverweis für Tolga, der gegen Strootman retten wollte, war die Partie für die Mannen von Şenol Güneş eigentlich gelaufen.

Ersatzkeeper Onur Kıvrak wurde eingewechselt und zeigte nach der Pause eine starke Parade gegen Georgino Wijnaldum, doch gegen Matavž, dessen Ball abgefälscht wurde, hatte der Torhüter keine Chance. Fred Ruttens Mannschaft ist jetzt seit bereits elf Europapokalspielen ungeschlagen, was Valencia durchaus beeindrucken dürfte.