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Zürich erkämpft sich Remis

FC Zürich - S.S. Lazio 1:1
Die beiden Problemmannschaften der Gruppe G konnten auch im direkten Duell keinen Sieg landen - Adrian Nikci glich Giuseppe Scullis Führung aus.

Adrian Nikci wird für den Ausgleich beglückwünscht
Adrian Nikci wird für den Ausgleich beglückwünscht ©Getty Images

Giuseppe Sculli brachte die Römer in Führung (22.), doch Adrian Nikci glich umgehend aus (23.). In Hälfte zwei verhinderte Andrea Guatelli weitere Lazio-Tore.

Es war ein Spiel zweier Teams, die dringend Punkte brauchten, um das Sechzehntelfinale nicht vorzeitig aus den Augen zu verlieren. Doch vorerst schien das beide nicht so richtig anzustacheln. Die erste Halbzeit bot wenig Unterhaltsames. Von den Zürchern, die sich auch in der Meisterschaft schwer tun, war dies zu erwarten. Doch dass auch die Gäste aus Rom zunächst eine verhaltene Darbietung lieferten, war schon eher überraschend. Immerhin waren sie mit einem Erfolgserlebnis nach Zürich gereist, einem 2:1 über AS Roma, den Lokalrivalen.

Es war zwar die eine oder andere gelungene Kombination zu sehen, doch Nennenswertes tat sich einzig Mitte der ersten Halbzeit, als beiden Teams - nahezu aus dem Nichts - ein Treffer gelang. Zunächst traf Giuseppe Sculli, der sich nach einer Ecke von Hernanes gegen Philippe Koch durchsetzte und aus wenigen Metern einschoss (22.). Dann, kaum war der Jubel der Römer verhallt, spielte Alexandre Alphonse Adrian Nikci frei - und der traf mit dem Innenrist aus 14 Metern in die linke hohe Ecke (23.).

Es blieben die einzigen Höhepunkte vor dem Seitenwechsel. Bis dahin waren beide nur noch einmal gefährlich: Zürichs Ludovic Magnin scheiterte mit einem Freistoß an Federico Marchetti (35.) und Lazios Djibril Cissé verfehlte mit einer Direktabnahme das Zürcher Tor nur knapp (40.).

Nach der Pause schienen sich die Römer sich ins Bewusstsein gerufen zu haben, wie wichtig ein Sieg im Letzigrund wäre. Die Gäste steigerten sich, bauten Druck auf - und kamen schnell zu Chancen: Sculli drosch den Ball nach einem hohen Zuspiel aus dem Mittelfeld übers Tor (56.), Matuzalem schoss aus 20 Metern knapp drüber (59.). Etwas später musste Zürichs Torwart Andrea Guatelli, der Johnny Leoni vertrat, mit dem Fuß gegen Cissé klären (70.), dann lenkte er einen Kopfball von André Dias zur Seite.

Lazio drängte, aber noch vor Guatellis Doppeltat hatte sich dem FCZ eine ausgezeichnete Gelegenheit aufs 2:1geboten: Innenverteidiger Dias vertändelte den Ball, sodass Alphonse alleine aufs Tor zulaufen konnte - doch der Franzose schob den Ball am linken Pfosten vorbei (62.).

Kurz vor Ende vergab Lazios Libor Kozák die letzte gute Chance - Guatelli holte den Kopfball des eingewechselten Tschechen aus dem rechten Kreuzeck und rettete seinem Team damit einen Punkt. Mehr lag aus Sicht des FCZ nicht drin - zu schwach spielte er seine Kontermöglichkeiten aus.

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