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Sturm unterliegt Lokomotiv

SK Sturm Graz - FC Lokomotiv Moskva 1:2
Ein Doppelschlag binnen weniger Sekunden brachte die Russen auf die Siegesstraße. Zuvor hatte Imre Szabics für die Führung der Gastgeber gesorgt.

Lokomotiv hatte Sturm über weite Strecken unter Kontrolle
Lokomotiv hatte Sturm über weite Strecken unter Kontrolle ©Getty Images

Der SK Sturm Graz unterlag am ersten Spieltag der UEFA Europa League dem FC Lokomotiv Moskva mit 1:2. Imre Szabics brachte die Steirer zwar in Front, letztlich setzten sich die Russen aber doch durch Treffer von Viktor Obinna und Dmitri Sychev durch.

Zu den bereits länger verletzten Spielern Roman Kienast, Jürgen Säumel und Christian Gratzei gesellte sich wenige Stunden vor dem Anpfiff auch Abwehrchef Milan Dudić. Franco Foda vertraute deshalb auf Silvije Čavlina im Tor, Thomas Burgstaller und Ferdinand Feldhofer bildeten die Innenverteidigung. Bei den Russen nahm Stürmerstar Felipe Caicedo überraschend auf der Bank Platz.

Das Spiel begann mit einer 40-minütigen Verspätung, da das Flutlicht in Graz-Liebenau zuvor einen Kurzschluss hatte. Von Anfang an war Lok die präsentere Mannschaft, in Führung gingen aber die Hausherren. Manuel Weber schickte Patrick Wolf ideal über rechts auf die Reise, anstatt zu flanken spielte er mit viel Übersicht zurück auf Imre Szabics. Dessen Direktübernahme landete genau im Kreuzeck - ein tolles Tor (14.).

Danach drängte Sturm auf den zweiten Treffer, Szabics und der eingewechselte Florian Kainz vergaben gute Möglichkeiten. Ein Doppelschlag drehte anschließend die Partie zugunsten der Russen. Beim ersten Tor brachte Roman Shishkin einen Freistoß zur Mitte, etwas glücklich sprang der Ball von Victor Obinnas Oberschenkel über die Linie. Čavlina wurde dabei komplett am falschen Fuß erwischt (28.). Nur eine Minute später landete ein wahrer Kracher von Denis Glushakov am Lattenkreuz, Dmitri Sychev stand absolut richtig und drosch den Nachschuss überlegt ins lange Eck.

Nach der Pause flaute die Begegnung etwas ab, Lokomotiv beschränkte sich aufs Verwalten des Ergebnisses, Sturm konnte nicht gefährlich werden. Um ein Haar wäre in der 61. Minute die Vorentscheidung gefallen, der eingewechselte Alberto Zapater spielte den perfekten Querpass zur Mitte, Glushakov brachte den Ball aber aus zwei Metern nicht im leeren Tor unter. Danach passierte nichts mehr, es blieb beim knappen, aber verdienten 2:1-Sieg von Lok.

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