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Thun überrascht Palermo

FC Thun - US Città di Palermo 1:1 (Gesamt 3:3, Thun siegt nach Auswärtstoren)
Nach dem 2:2 im Hinspiel genügte den Schweizern ein 1:1 zu Hause, um in die Play-offs einzuziehen.

Dario Lezcano ließ Francesco Benussi im Tor von US Città di Palermo keine Abwehrchance
Dario Lezcano ließ Francesco Benussi im Tor von US Città di Palermo keine Abwehrchance ©Getty Images

US Città di Palermos Kapitän Fabrizio Miccoli hatte den FC Thun mit seinem 2:2 in der Nachspielzeit um den Hinspielsieg gebracht. Dennoch gingen die Schweizer, die derzeit an der Spitze der Super League stehen, selbstbewusst in die Partie – mit der klaren Absicht, den Favoriten aus der Serie A auszuschalten. Dies gelang ihnen über weite Strecken gut. Erneut wurde deutlich, was die Thuner derzeit auszeichnet: ihre hervorragende Organisation. Sie verteidigten geschickt, hielten Palermo vom eigenen Tor weg und kamen dann und wann auch vors gegnerische Gehäuse: Zum Beispiel in Minute 37, als Roland Bättig aus guter Position zum Schuss kam, aber knapp verzog.

Wenig hatte in Halbzeit eins auf einen Erfolg Palermos hingedeutet – zu berechenbar war das Offensivspiel der Italiener gewesen. Doch nach der Pause schienen sie sich daran zu erinnern, dass nur ein Sieg reichen würde, um die nächste Runde zu erreichen. Sie kamen offensiver aus der Kabine und lagen nach 49 Minuten in Führung: Pablo González hatte die erste Schwäche Thuns gleich entschlossen genutzt.

Die Thuner schienen aber nicht sonderlich beeindruckt zu sein. An ihrem Spiel änderte sich nicht viel – sie wurden einzig ein wenig offensiver, spielten den Ball etwas schneller in die Spitze, gaben aber ihre solide Grundformation nicht auf. Es war daher nichts als logisch, dass sich dies auf den Spielstand auswirken würde: Dario Lezcano, talentierter Offensivmann, kam in guter Position an den Ball, hielt sofort drauf – und traf zum 1:1 (65.), das die Ausgangslage wieder zugunsten der Thuner änderte.  Dies nutzten die nervenstarken Schweizer, ohne noch ernsthaft in Bedrängnis zu geraten. Palermos Offensivleistung war insgesamt zu schwach.