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Mainz tut sich schwer

1. FSV Mainz 05 - CS Gaz Metan Mediaş 1:1
Niko Bungert brachte die Mainzer verdient in Führung, ehe die Rumänen zum schmeichelhaften Ausgleich kamen.

Auf den Mainzer Trainer Thomas Tuchel wartet noch viel Arbeit
Auf den Mainzer Trainer Thomas Tuchel wartet noch viel Arbeit ©Getty Images

Der 1. FSV Mainz 05 muss in der UEFA Europa League um den Einzug in die Play-offs bangen. Im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde kamen die Mainzer zu Hause gegen CS Gaz Metan Mediaş, den Siebten der abgelaufenen Saison in Rumänien, nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus.

Der Mainzer Trainer Thomas Tuchel vertraute im ersten Pflichtspiel der neuen Saison auf drei Neuzugänge: Zdeněk Pospěch, Zoltan Stieber und Anthony Ujah. In der Torwartfrage gab Tuchel dem bisherigen Stammkeeper Heinz Müller den Vorzug vor Christian Wetklo, erklärte jedoch, dass Wetklo beim Rückspiel in einer Woche in Rumänien zwischen den Pfosten stehen wird.

Nach vier Minuten wurde es erstmals brenzlig im Mainzer Strafraum, denn nach einem Schuss von Nicandro Breeveld kam Alin Liţu eher zufällig an den Ball, schoss das Leder dann aber deutlich rechts am Tor vorbei. Drei Minuten später schossen die Mainzer erstmals aufs gegnerische Gehäuse, doch Marcel Risses Freistoß war sichere Beute von Torhüter Răzvan Pleşca.

Richtig gefährlich wurde es dann in der 9. Minute: Nach einem schönen Angriff über die linke Seite flankte Pospěch butterweich in die Strafraummitte, wo Ujah das Leder genau in die Arme von Pleşca köpfte. Dann stand Andreas Ivanschitz zweimal im Mittelpunkt: In der 14. Minute kam der Österreicher aus 17 Metern frei zum Schuss, scheiterte aber an Pleşca, ehe seine Direktabnahme im Strafraum nach guter Vorarbeit von Stieber und Pospěch völlig misslang.

Mainz hatte die Partie jetzt klar im Griff, doch es sollte bis zur 31. Minute dauern, bevor die Mainzer den Bann brechen konnten. Nach einer Freistoßflanke von Stieber köpfte Niko Bungert den Ball aus etwa zehn Metern in den linken Winkel. Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs, in der 49. Minute, passte Eugen Polanski in den Lauf von Ujah, der am herauseilenden Pleşca scheiterte.

Aus heiterem Himmel fiel dann in der 60. Minute der schmeichelhafte Ausgleichstreffer für die Rumänen: Nach einem Freistoß landete der Ball auf Umwegen bei Taher Bawab, der Müller aus kurzer Entfernung keine Chance ließ. Die Gastgeber wirkten in der Folgezeit geschockt und kamen in der Offensive kaum noch zu zwingenden Aktionen. Die besten Chancen vergaben die eingewechselten Sami Allagui (76.) und Nicolai Müller (83.).