Die UEFA Europa League 2010/11 von A bis Z
Donnerstag, 19. Mai 2011
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Die UEFA Europa League ist für diese Spielzeit vorbei. UEFA.com blickt zurück auf die besonderen und ungewöhnlichen Dinge in der abgelaufenen Saison, die am 1. Juli 2010 begonnen hat.
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Atlético − Für den Titelverteidiger sollte es eine Saison zum Vergessen werden. Die Spanier verloren in der Gruppenphase zwei Mal gegen Aris Thessaloniki FC und waren damit ausgeschieden.
Braga − Die Mannschaft aus Minho kam aus der UEFA Champions League, trotzdem wurde nicht viel von ihr erwartet. Die Portugiesen setzten sich jedoch gegen Liverpool FC, den FC Dynamo Kyiv und SL Benifca durch und erreichten das Finale, wo sie gegen den FC Porto verloren.
Chaotische Schlussphase − 100 der 551 Tore fielen zwischen der 76. und 90. Minute.
Dreierpacks − Neben dem überragenden Falcao ist dieses Kunststück noch sechs anderen Spielern gelungen - Artjoms Rudņevs (KKS Lech Poznań), Patrick Helmes (Bayer 04 Leverkusen), Aleksandr Kerzhakov (FC Zenit St Petersburg), Emmanuel Adebayor (Manchester City FC), Steven Gerrard (Liverpool FC) und Edinson Cavani (Napoli).
Eremenko − Der Mittelfeldspieler von Dynamo Kyiv bereitete in zwölf Spielen sechs Tore vor und war damit bester Vorlagengeben im Wettbewerb.
Falcao − Portos Tormaschine war nicht zu stoppen, ganze 17 Mal traf er ins Schwarze. Damit verbesserte er den Rekord von Jürgen Klinsmann, der in einer Saison des UEFA-Pokals 15 Treffer geschafft hatte.
Gruppe F − Ganze 42 Tore fielen in dieser Gruppe, so viele wie in keiner anderen. Durchschnittlich waren es damit pro Partie 3,5 Treffer.
Hallo, Herr Nachbar − Im Finale standen sich zwei Klubs gegenüber, die keine 50 Kilometer voneinander entfernt sind. Bisher hielten diesen Rekord KV Mechelen und PSV Eindhoven, die sich 1988 im UEFA-Superpokal gegenüberstanden und 83,8 Kilometer auseinander liegen.
Italien − Zum ersten Mal seit 2007 stand kein italienischer Klub im Achtelfinale. Juventus, US Città di Palermo und UC Sampdoria scheiterten in der Gruppenphase, Napoli in der Runde der letzten 32.
Juventus − La Vecchia Signora kam in allen sechs Spielen der Gruppe A nicht über Unentschieden hinaus, als erste Mannschaft seit AEK FC in der ersten Gruppenphase der UEFA Champions League 2002/03.
Karpaty - Dortmund 3:4 – Neben der 2:5-Niederlage von Spartak gegen Porto fielen in dieser Begegnung die meisten Tore.
Landesmeisterschaft − Mit Porto und Braga standen sich in Dublin zum achten Mal in einem Finale zwei Teams aus dem gleichen Land gegenüber.
Milevskiy− Artem Milevskiy hatte ein hartes Los. Der Stürmer von Dynamo, der fünf Tore machte, wurde in 11 Spielen 46 Mal gefoult, acht Mal öfter als Bragas Alan.
Nein zur Verlängerung − Kein einziges Spiel der K.-o.-Phase ging in die Verlängerung.
Ohne Heimniederlage − Aris schied zwar in der Runde der letzten 32 gegen Manchester City aus, ist aber nun schon seit 40 Jahren und 25 Heimspielen im Europapokal ungeschlagen.
Portugal − Zum ersten Mal standen drei Vereine aus Portugal im Halbfinale eines UEFA-Wettbewerbs.
Queen Elizabeth II − Vor dem Finale stand die Königin im Blickpunkt, die gerade zu Besuch in Irland war - als erste britische Monarchin seit 100 Jahren.
Republik Irland − Zum ersten Mal fand das Finale eines europäischen Wettbewerbs in diesem Land statt.
Stuttgart− Der VfB Stuttgart legte in der Bundesliga zwar einen katastrophalen Start hin, doch in der UEFA Europa League wurden die Schwaben mit 15 Punkten souveräner Sieger der Gruppe H.
Tauras - Llanelli 3:2− In diesem Rückspiel der ersten Qualifikationsrunde gab es nicht nur die meisten Platzverweise (drei, zwei davon für die Gäste), sondern auch die meisten Gelben Karten: 14.
Unentschieden (3:3) − Juventus und KKS Lech Poznań machten am 1. Spieltag den Anfang, danach folgte dieses Ergebnis noch drei weitere Male. Zwei Mal war der SSC Napoli daran beteiligt.
Villas-Boas − André Villas-Boas wurde beim Finalsieg von Porto mit 33 Jahren und 213 Tagen der jüngste Trainer, der jemals einen UEFA-Vereinswettbewerb gewinnen konnte. Bisher hielt diese Marke Gianluca Vialli, der 1997/98 33 Jahre und 308 Tage alt war, als Chelsea FC den Pokal der Pokalsieger gewann.
Warme Kleidung − War in vielen Stadien dringend notwendig, unter anderem in Poznan, wo das Thermometer beim 1:1-Unentschieden gegen Juventus -11 Grad Celsius anzeigte.
Xäzär Länkäran FK− Der Klub aus Aserbaidschan war einer von 52 Vereinen, die in der ersten Qualifikationsrunde einstiegen. Das Abenteuer dauerte aber nicht lange, denn schon dort war gegen den FC Olimpia Balti aus Moldawien Endstation.
Young Boys bei Getafe− In dieser Partie erlebten die Zuschauer die meisten Torschüsse, insgesamt 22. Allerdings fand nur einer ins Ziel, von Getafes Adrián Sardinero.
Zenit− Der UEFA-Pokal-Sieger von 2008 konnte als einzige Mannschaft alle Gruppenspiele gewinnen.