Marchena hat die Hoffnung nicht aufgegeben
Freitag, 29. April 2011
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Mit einem Viererpack besiegte Portos Stürmer Falcao Villarreal CF praktisch im Alleingang, dennoch hat Carlos Marchena die Hoffnung noch nicht aufgegeben.
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Obwohl Villarreal CF im Halbfinal-Hinspiel der UEFA Europa League gegen den FC Porto untergegangen ist, meinte Innenverteidiger Carlos Marchena, dass man die Hoffnung niemals aufgeben darf.
In der ersten Halbzeit schien die Welt für Villarreal noch in Ordnung, die Leistung der Spanier war gut und kurz vor der Pause erzielten sie sogar den Führungstreffer. Doch nur 45 Minuten später waren alle Hoffnungen auf den ersten großen Titel zunichte gemacht: Weder Marchena noch irgendein anderer Spieler von Villarreal konnte den wieder einmal sensationell aufspielenden Falcao stoppen, der bei Portos 5:1-Sieg ganze vier Tore erzielen konnte.
"Das ist ein sehr enttäuschendes Ergebnis für uns", sagte der 31-jährige spanische Nationalspieler. "Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt und konnten kurz vor der Pause in Führung gehen. Aber gleich zu Beginn der zweiten Hälfte haben wir die Balance verloren, wir haben viel schlechter gespielt und sind unter die Räder gekommen. Die zweite Halbzeit hatte mit der ersten überhaupt nichts mehr zu tun."
"Jedes Mal, wenn wir ein Gegentor bekommen haben, haben wir versucht zurückzukommen, aber für dieses Risiko sind wir bitter bestraft worden. Jetzt hat Porto natürlich eine hervorragende Ausgangsposition für das Rückspiel." Obwohl die Lage eigentlich aussichtslos erscheint, kann die Mannschaft von Juan Carlos Garrido noch Hoffnung schöpfen: Villarreal hat diese Saison zu Hause auf europäischer Bühne jedes seiner sieben Spiele gewonnen, schoss dabei 20 Tore und kassierte nur drei.
Villarreal hat den FC Twente im Viertelfinale sogar mit 5:1 geschlagen. Marchena, der 2004 mit Valencia CF den UEFA-Pokal gewinnen konnte, will das Spiel noch nicht aufgeben: "Solange es Leben gibt, gibt es auch Hoffnung. Das wird ein tolles Heimspiel, wieso sollen wir nicht den Traum haben, doch noch ins Finale einzuziehen? Wir dürfen jetzt bloß die Köpfe nicht hängen lassen, auch in der Liga haben wir noch wichtige Spiele vor uns."