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Basel will nichts "herschenken"

Nach dem 2:3 im Hinspiel der Runde der letzten 32 tritt der FC Basel 1893 als klarer Underdog zum Rückspiel beim FK Spartak Moskva an. "Wenn wir in Führung gehen, haben wir eine Chance", sagte Valentin Stocker.

Basels Trainer Thorsten Fink hat ein Weiterkommen noch nicht abgeschrieben
Basels Trainer Thorsten Fink hat ein Weiterkommen noch nicht abgeschrieben ©Getty Images

Nach dem 2:3 im Hinspiel der Runde der letzten 32 der UEFA Europa League tritt der FC Basel 1893 als klarer Underdog zum Rückspiel beim FK Spartak Moskva an.

Hätte der Schiedsrichter das Hinspiel nach einer Stunde abgepfiffen, stünde dem FCB ein gänzlich anderes Spiel bevor. Denn zu dieser Zeit führte er gegen den russischen Rekordmeister 2:0 und wähnte sich womöglich schon in der nächsten Runde. Doch drei Tore der Russen, das letzte in der Nachspielzeit, machten alle Vorteile zunichte.

Für Bernhard Heusler, den Vizepräsidenten des FCB, hat die schwere Ausgangslage trotz allem etwas Positives: "Im Normalfall sind wir immer Favorit. Für einmal ist das nicht so - wir haben nichts zu verlieren." Auch wenn dies stimmen mag, sein Trainer, Thorsten Fink, sieht die Lage nicht ganz so positiv: "Wir brauchen nicht gerade ein Wunder, aber ein sehr, sehr gutes Spiel, um die Sensation zu schaffen."

Dies sagte der Basler Trainer auch im Wissen, dass vier namhafte Akteure ausfallen werden: Beg Ferati, Benjamin Huggel, Xherdan Shaqiri und Marco Streller werden nicht zur Verfügung stehen. Huggel wird am Spieltag am Meniskus operiert, Shaqiri ist nach seiner Roten Karte im Hinspiel gesperrt und auch Streller reiste gar nicht nach Moskau mit, weil er an Knieproblemen laboriert. Ferati dürfte durch Cabral, Huggel wie zuletzt durch Granit Xhaka ersetzt werden. Strellers Platz wird wohl Jacques Zoua Doagari einnehmen, Shaqiris Fwayo Tembo.

"Herschenken" wolle Fink ein gutes Resultat aber trotz der Verletzungen und der schwierigen Ausgangslage nicht: "Ich trage eine Verantwortung gegenüber dem Verein. Und wer uns kennt, weiss, dass wir nicht gerne verlieren. Zudem geht es für die Schweiz noch um Punkte für den UEFA-Koeffizienten. "

So sieht es auch Valentin Stocker: "Für uns hat die Europa League einen speziellen Wert. Hier haben wir die Chance, Erfahrungen zu sammeln." Zu den Chancen aufs Weiterkommen sagte er: "Wenn wir in Führung gehen, haben wir eine Chance." Minus 14 Grad in Moskau könnten den Schweizern jedoch ein paar Probleme bereiten: "Diese Temperaturen kenne ich sonst nur aus dem Skiurlaub", scherzte Stocker.

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