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Torfestival bei Labbadias Debüt

VfB Stuttgart - Odense BK5:1
Das Debüt von Bruno Labbadia verlief komplett nach Plan, womit die Schwaben in Gruppe H den fünften Sieg im sechsten Spiel holten.

Große Freude beim VfB nach Timo Gebharts Führungstreffer
Große Freude beim VfB nach Timo Gebharts Führungstreffer ©Getty Images

In einem besseren Trainingsspiel besiegte der VfB Stuttgart im letzten Spiel der Gruppe H der UEFA Europa League die Gäste von Odense BK mit 5:1 und bescherte dem neuen Trainer Bruno Labbadia einen Einstand nach Maß.

Quasi mit dem ersten guten Angriff gelang dem VfB Stuttgart nach 20 Minuten die bis dahin schmeichelhafte Führung, als Timo Gebhart den Ball im Nachsetzen im Tor von Odense unterbrachte. Zu Beginn der zweiten Hälfte unterlief Daniel Høegh ein folgenschwerer Fehler, der das 2:0 per Eigentor für Stuttgart bedeutete. Christian Gentner entschied mit dem 3:0 die Partie, dann folgte nach einem Schuss von Pavel Pogrebnyak das nächste Eigentor von Torhüter Anders Møller Christensen. Peter Utaka gelang kurz darauf der Ehrentreffer für die Gäste. In der Nachspielzeit setzte dann Ciprian Marica den Schlusspunkt mit dem 5:1.

Den Beginn der Partie mit verhalten zu bezeichnen, wäre höflich, aber man merkte beiden Mannschaften an, dass es sportlich um nichts mehr ging. In der 11. Minute wagten sich zumindest die Gäste halbwegs in den Strafraum. Utaka dribbelte vom linken Flügel in den Stuttgarter Sechzehner, doch sein Schlenzer aus 14 Metern wurde von Sven Ulreich gerade noch pariert. Aufgeschreckt von der dänischen Offensive, erwachte auch der VfB aus seiner Winterstarre. Marica machte sich auf den Weg in den Strafraum, scheiterte aber mit seinem strammen Schuss aus spitzem Winkel knapp.

Doch nach 20 Minuten erwärmte Gebhart das Herz der frierenden Fans. Nach einer Flanke von Cristian Molinaro kam Pogrebnyak zum wuchtigen Kopfball, den Møller Christensen noch mit der Brust abwehren konnte, doch der platzierte Nachschuss von Gebhart fand den Weg ins Tor. Der Torschütze sollte auch im weiteren Verlauf der auffälligste Spieler bleiben. Mit vielen engagierten Vorstößen trieb er die Hausherren an, die es aber wiederholt durch Marica und Pogrebnyak verpassten, die Führung zu erhöhen.

Nach drei Minuten in der zweiten Halbzeit war es erneut der Antreiber der ersten Hälfte, der einen maßgeblichen Anteil am 2:0 des VfB hatte. Gebharts scharfe Hereingabe brachte Høegh am kurzen Pfosten so sehr in Bedrängnis, dass er den Ball unhaltbar ins eigene Tor lenkte. In der 65. Minute fiel das 3:0, womit die Partie vorzeitig entschieden war. Marica legte zu Arthur Boka zurück, der zunächst an Thomas Helveg scheiterte. Wieder waren die Hausherren gedanklich schneller, und nun war es der eingewechselte Gentner, der den zweiten Ball verwandelte.

Pogrebnyak war kurz danach maßgeblich an der Entstehung des 4:0 beteiligt, als sein Schuss von Møller Christensen zunächst geklärt wurde, aber doch so viel Drall besaß, dass sich der Ball über die Torlinie drehte. Odense bewies dann, dass sie ebenfalls Fußball spielen können. Utaka und Henrik Toft zelebrierten einen wunderschönen Doppelpass auf engstem Raum, den Utaka zum 1:4-Ehrentreffer vollendete. In der Nachspielzeit erzielte Marica nach schöner Einzelaktion noch das 5:1.

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