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Kanouté sieht Sevilla im Aufschwung

Frédéric Kanouté war sich sicher, dass Sevilla FC nach dem 2:2 gegen Borussia Dortmund - gleichbedeutend mit dem Ausscheiden des Bundesligisten - nun endlich im Aufschwung sei.

Kanouté brachte Sevilla 2:1 in Führung
Kanouté brachte Sevilla 2:1 in Führung ©Getty Images

Stürmer Frédéric Kanouté von Sevilla FC glaubt, dass seine Elf nun wieder "die Mannschaft ist, die man schlagen muss", nachdem man durch ein 2:2 gegen Borussia Dortmund den zweiten Platz der Gruppe J und den Einzug in die K.-o.-Phase sicherte.

Gregorio Manzanos Mannschaft wusste vorher, dass sie mit einem Unentschieden gemeinsam mit Paris Saint Germain FC in die nächste Runde einziehen würden. Doch um das Selbstvertrauen war es nach einer Serie schlechter Resultate nicht gerade gut bestellt, und dann musste man nach nur vier Minuten auch noch den Rückstand durch Shinji Kagawa hinnehmen. Dieser Moment - so erklärte es Kanouté später - war aber auch eine Initialzündung dafür, dass er und seine Mitspieler "unbedingt zeigen wollten, was wir wirklich drauf haben."

Ndri Romaric war bei seiner zweiten großen Chance dann auch erfolgreich und glich aus (31.), ehe Kanouté kurz danach einen perfekten Kopfball an Gästekeeper Roman Weidenfeller vorbei zum 2:1 für die Heimmannschaft beförderte. "Wir wussten, dass das ein ganz wichtiges Spiel für unsere Saison ist, und dass wir noch eine Titelchance haben, wenn wir in diesem Wettbewerb bleiben", sagte der Nationalspieler Malis.

Die entspannten und glücklichen Gesichter der Spanier nach dem Spiel zeigten keine Anzeichen mehr von der nervenaufreibenden Schlussphase im Ramón Sánchez Pizjuan, denn Neven Subotić hatte in der zweiten Halbzeit noch zum 2:2 getroffen und der Bundesligist drückte von da an auf den Siegtreffer. Nach diesem Erfolg aber glaubt Kanouté daran, dass es nun auch in der Liga wieder nach oben geht.

"Was wir heute Abend erreicht haben, gibt uns viel Selbstvertrauen", sagte der Ex-Spieler von Tottenham Hotspur FC. "Es wird uns helfen, in den nächsten Spielen noch besser zu werden. Es geht nicht darum, sich von einem niedrigen Niveau zu entwickeln, denn wir haben schon eine große Mannschaft hier, sondern es geht darum, dass wir jeden Tag hart daran arbeiten müssen, das Niveau wieder zu erreichen, auf dem wir vorher waren."

Kanouté lobte auch die Fans besonders, die die Mannschaft "fantastisch" unterstützt hätten. "Heute haben sie uns daran erinnert, wie es in den besten Zeiten war, aber wir möchten ihnen sagen, dass wir noch lange nicht genug haben", versicherte der Stürmer.

Auch Dortmunds Verteidiger Mats Hummels lobte die Heimfans, als er gegenüber UEFA.com einräumte, wie schwierig es war, mit seinem trickreichen Gegenspieler und dem Lärm von den Rängen umzugehen. "Wir wussten, dass es von Anfang an ein emotionales Spiel werden würde", erklärte der 21-Jährige.

"Als wir auf das Spielfeld kamen, konnten wir die Fans schon leidenschaftlich die Vereinshymne singen hören, das war schon beeindruckend. Wir wollten gewinnen, aber es war sehr schwer, in so einer elektrifizierten Atmosphäre zu spielen und dann noch gegen Kanouté, der in besonders guter Form ist. Wenn man gegen ein Team, das Champions-League-Niveau hat, in Rückstand gerät, ist es sehr schwer, das noch einmal zu drehen."