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Falcao schießt Rapid K.o.

SK Rapid Wien - FC Porto 1:3
Drei Falcao-Tore nach gravierenden Fehlern sicherten den Portugiesen im Wiener Schneechaos den Gruppensieg.

Rapid machte im Schneegestöber viel zu viele unnötige Fehler
Rapid machte im Schneegestöber viel zu viele unnötige Fehler ©Getty Images

Mit einem 3:1-Auswärtserfolg über SK Rapid Wien sicherte sich der FC Porto vorzeitig den Gruppensieg in der UEFA Europa League. Alle drei Tore der Portugiesen fielen im schneebedeckten Ernst Happel Stadion durch Falcao - und das jeweils nach gravierenden Eigenfehlern der Hausherren. Den Treffer von Rapid erzielte Christopher Trimmel.

Peter Pacult schickte ein ersatzgeschwächtes 4-5-1 aufs Feld. Sein Gegenüber André Villas Boas musste auf Schlussmann Beto verzichten, da sich dieser beim Aufwärmen verletzte.

Die Gäste konnten zu Beginn kaum ihre technische Stärke ausspielen, auch mit dem Kurzpassspiel taten sie sich schwer. Die Grün-Weißen hatten deswegen zunächst mehr vom Spiel, ein Hechtkopfball von René Gartler wurde von Torhüter Helton in höchster Not entschärft. Nach und nach stellte sich Porto besser auf die Bedingungen ein und fand auch ein paar Chancen vor. Die beste Gelegenheit vergab Silvestre Varela, der aus kurzer Distanz aber an Helge Payer scheiterte.

In Minute 39 fiel aber schließlich die Führung für Rapid. Nach einer Flanke von Christopher Drazan herrschte in der Mitte ein Missverständnis zwischen Nicolás Otamendi und Helton, Christopher Trimmel bedanke sich artig und schob locker ein. Die Hausherren konnten jedoch den Vorsprung nicht halten, nach weitem Pass von Otamendi und Schnitzer von Ragnvald Soma zog Falcao auf das Tor und verwertete sicher (42.). Im zweiten Durchgang ließ der Schneefall etwas nach, besser wurde die Partie deswegen aber nicht.

Rapid hatte wieder mehr vom Spiel, bis auf einen harmlosen Kopfball von Gartler fanden sie jedoch keine Chancen vor. Bis zur 78. Minute war von Porto wenig zu sehen, da legte João Moutinho im Strafraum auf Rolando ab, dieser schoss aber genau Trimmel an. Kurz vor Schluss fiel schließlich der Treffer für Porto. Hedl konnte einen schwachen Querpass von Hulk nicht festhalten, Falcao rutschte in den Ball und beförderte ihn aus wenigen Zentimetern über die Linie (86.). Den Schlusspunkt setzte abermals Falcao - und das wieder nach einem Geschenk von Hedl. Der Torhüter wehrte einen Hulk-Distanzschuss genau zum Hattrick-Schützen ab, der hatte damit keine Mühen und stellte den 3:1-Endstand her.