Lausannes vorletzter Auftritt

Der FC Lausanne-Sport steht bei PFC CSKA Moskva vor seinem vorerst zweitletzten Spiel in der UEFA Europa League.

Vor über drei Monaten reisten die Lausanner schon einmal nach Moskau. Zurück kamen sie mit dem bedeutendsten Erfolg der Vereinsgeschichte: Der Schweizer Challenge-League-Verein schlug den FC Lokomotiv Moskva im Elfmeterschießen und zog in die Gruppenphase der UEFA Europa League ein. Nun steht dem Team von Martin Rueda das letzte Auswärtsspiel ihrer erstaunlichen Spielzeit auf europäischer Bühne bevor; nach einem Punkt aus den bisherigen vier Spielen ist Lausanne bereits ausgeschieden.

Dennoch ändert sich an der Kampfes- und Siegeslust des Schweizer Überraschungsteams wenig: "Wir werden auch dieses Spiel mit derselben Einstellung bestreiten wie die anderen. Wir wollen gewinnen, so, wie es unserer Mentalität entspricht", sagt Trainer Rueda. Sein Team gebe immer sein Bestes – "egal ob national oder international".

In der Meisterschaft liegen die Lausanner nach 13 Partien auf Rang zwei, vier Punkte hinter dem FC Vaduz. "Im Frühling werden wir die Erfahrungen dieses Herbsts ausspielen und Rang eins angreifen", sagt Rueda. Ziel der Lausanner ist nach neun Jahren in der Unterklassigkeit der Aufstieg in die Super League.

Davor gilt es aber noch die Aufgaben Moskau und US Città di Palermo hinter sich zu bringen. Gegen die Moskauer verlor Lausanne zum Auftakt der Gruppenphase zu Hause 0:3. "Sie sind ein internationales Topteam, das hat man im Hinspiel gesehen. Sie sind sehr effektiv", erinnert sich Fabio Celestini, der Lausanner Routinier.