Die Enttäuschung überwiegt beim BVB

Borussia Dortmund hat nach großem Kampf bei Paris Saint-Germain FC nur ein torloses Remis eingefahren und ist maßlos enttäuscht: "Ich verstehe nicht, warum wir international das Tor nicht treffen", sagte Nuri Şahin.

Wieder einmal war die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp spielbestimmend, konnte die Überlegenheit aber nicht in einen Sieg umwandeln. Dementsprechend enttäuscht waren die Protagonisten nach dem torlosen Unentschieden. "Ich dachte, wir wären heute der verdiente Sieger, aber am Ende müssen wir erneut mit einem Punkt leben", gab sich Klopp ernüchtert.

Auch sein Mittelfeldstratege Nuri Şahin konnte seine Enttäuschung nur schwer in Worte fassen: "Das ist so unglaublich bitter. Wir sind in vier Spielen die bessere Mannschaft und stehen dennoch nur mit fünf Punkten da. Ich verstehe nicht, warum wir international das Tor nicht treffen." Gerade Robert Lewandowski wird den Abend in Gruppe J der UEFA Europa League in schlechter Erinnerung behalten, war er es doch, der die beste Chance für den BVB kurz vor Ende der Partie vergab. "Die Großchance am Ende macht Robert normalerweise im Schlaf, aber heute hatten wir einfach kein Glück", so Dortmunds Trainer mit einem leichten Hang zum Fatalismus.

Der BVB gibt sich jedoch weiter kämpferisch und will die Minimalchance in den letzten beiden Spielen nutzen. "Jetzt müssen wir unsere beiden Partien gewinnen und darauf hoffen, dass sich Paris und Sevilla die Punkte gegenseitig streitig machen", gab sich Şahin kämpferisch. Klopp sieht den Ausflug in Europa im Kontext zum großen Ganzen, verweist aber auch auf das immer noch mögliche Weiterkommen: "Wenn wir die nächsten zwei Spiele gewinnen, bin ich zufrieden mit meiner Mannschaft. Wir haben weiterhin die Möglichkeit, uns für die nächste Runde zu qualifizieren, und ich denke, mein Team hat bewiesen, dass es diese Qualität auch besitzt."