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Leichte Enttäuschung bei Salzburg

Nach dem 1:1 gegen Juventus waren die Spieler des FC Salzburg mit ihrer Leistung im Grunde zufrieden, allerdings nicht mit dem Ergebnis. Ein Sieg wäre durchaus möglich gewesen.

Leichte Enttäuschung bei Salzburg
Leichte Enttäuschung bei Salzburg ©UEFA.com

Nach dem 1:1-Unentschieden gegen Juventus waren die Spieler des FC Salzburg mit ihrer Leistung durchaus zufrieden, doch das Ergebnis war nicht ganz nach ihrem Geschmack. Immerhin hatten sie die Turiner am Rande einer Niederlage.

"Das ist nicht genug. Wir wollten drei Punkte und haben nur einen", sagte Dušan Švento, der die Mozartstädter in der 36. Minute in Führung gebracht hatte. "Die erste Halbzeit war richtig gut von uns, wir haben gut kombiniert und waren gut organisiert und diszipliniert." Ein Fußballspiel besteht allerdings immer aus zwei Halbzeiten, und darum stand es am Ende 1:1 - vor allem, weil Juventus in der Pause Flügelspieler Miloš Krasić eingewechselt hat.

Durch die Hereinnahme des Serben hat sich das Spiel etwas gedreht, nicht nur durch dessen Ausgleichstor eine Minute nach Wiederanpfiff. "Der ist eine Rakete", schwärmte Salzburgs 18-jähriger Debütant Martin Hinteregger, der es im direkten Duell mit Krasić zu tun bekam. Der junge Mann hat sich dennoch gut geschlagen. Hinteregger schwärmte aber nicht nur von Krasić, sondern auch von seinem Debüt. "Das ist ein unbeschreibliches Gefühl, auch noch vor so einer Kulisse."

Es war aber nicht nur für den jungen Linksverteidiger ein besonderes Spiel, sondern auch für Juventus-Torhüter Alexander Manninger. Der 33-Jährige, der aus Salzburg stammt, meinte: "Ja klar war es sehr emotional, aber unter dem Strich geht es um drei Punkte. Da muss man als Fußballprofi die Emotionen weglegen und schauen, dass man das Beste macht für die Mannschaft." Und das hat er eindrucksvoll getan, als er in der letzten Minute gegen den frei vor ihm stehenden Jakob Jantscher parierte.

Manninger war nicht nur deshalb voll des Lobes für seinen Ex-Klub. "Salzburg hat sehr gut gespielt und über 90 Minuten sehr viel Ballbesitz und auch die besseren Chancen gehabt", sagte er. "Der Punkt ist okay, aber natürlich sind wir mit den Erwartungen gekommen, das Spiel zu gewinnen, was uns leider nicht gelungen ist."

Für Juventus war es im dritten Gruppenspiel bereits das dritte Remis, was eigentlich zu wenig ist für die Ansprüche der Italiener. Manninger erklärte jedoch: "Wir sind immer noch auf Kurs, aber natürlich, wir brauchen so schnell wie möglich einen Sieg, am besten gleich im Rückspiel gegen Salzburg." Dass das allerdings nicht einfach wird, haben die Turiner heute erkannt.

Und auch die Salzburger sind sich durchaus bewusst, dass sie nicht völlig chancenlos über den Brenner fahren. "Wenn wir da so spielen wie heute, können wir auch da ein gutes Ergebnis holen", so Švento. Und der forsche Debütant Hinteregger fügte hinzu: "Wir fahren dahin um zu gewinnen, ansonsten wird es schwierig mit dem Aufstieg."