Pauleta begeistert vom PSG

Die letzten fünf Jahre seiner Karriere verbrachte der ehemalige portugiesische Nationalstürmer Pauleta bei Paris Saint-Germain FC. Da ist es nur verständlich, dass er zu dem Verein noch eine besondere Beziehung pflegt.

Der 37-Jährige wurde zum besten PSG-Spieler der letzten 40 Jahre gewählt. Auf diese Ehrung sei er stolz, sagte er gegenüber UEFA.com, während er als Botschafter der UEFA Champions League Trophy Tour in Bratislava im Einsatz war. "In Paris spielten schon viele Ausnahmekönner. Deshalb freue ich mich sehr über die Auszeichnung. Diesen Klub werde ich immer in meinem Herzen tragen. In den fünf Jahren, in denen ich dort gespielt habe, waren die Fans immer sehr freundlich zu mir. Wenn man dann so geehrt wird, muss man bewegt sein."

Pauleta spielte bei PSG zwischen 2003 und 2008. Im Parc des Princes feierte er viele Erfolge. Er schoss das Goldene Tor im französischen Pokalfinale 2004 gegen LB Châteauroux und führte PSG damit zum ersten Titel nach sechs Jahren. 2006 gewann er mit dem Verein noch einmal den französischen Pokal, und 2008 holte er den französischen Liga-Pokal. Insgesamt schoss Pauleta 109 Tore in 211 Spielen.

Der als "Adler der Azoren" bekannte Stürmer ist immer noch der treffsicherste Nationalspieler Portugals mit 47 Toren. Er war auch als Botschafter des Klubs unterwegs und trainierte einige Nachwuchsspieler. Nach wie vor verfolgt er die Ergebnisse seines Ex-Vereins, und er ist zufrieden mit dem, was er in dieser Saison zu sehen bekommt. PSG liegt derzeit in Frankreich auf Platz drei und in Gruppe J der UEFA Europa League sogar auf Platz eins. Am Donnerstag geht es zu Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund. "Es ist eine schwere Gruppe, aber PSG ist wirklich gut gestartet", sagte er. "Wenn man in Sevilla und zu Hause gewinnt, dann ist man fast schon qualifiziert."

Als ehemaliger Stürmer schaut er vor allem auf die Offensive von PSG. Pauleta hofft, dass das Duo Guillaume Hoarau und Mevlüt Erdinç schon bald sein Potenzial ausschöpft und viele Tore schießt. "Erdinç ist der schnellere von Beiden, er ist auch technisch besser", sagte Pauleta. "Hoarau ist robuster, er kann den Ball halten und auch mal mit dem Rücken zum Tor angespielt werden. Die beiden Spieler ergänzen sich gut; zurzeit schießen sie zwar nicht so viele Tore, aber wenn sie erst mal wieder treffen, bekommen sie das nötige Selbstvertrauen."