Schneller Start sichert PSG-Erfolg
Donnerstag, 30. September 2010
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Paris Saint-Germain FC - FC Karpaty Lviv 2:0
Tore von Christophe Jallet und Nenê in den ersten 20 Minuten setzten den perfekten Start der Franzosen in die Gruppe J fort.
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Zwei frühe Tore halfen Paris Saint-Germain FC dabei, seinen perfekten Start in die Gruppe J der UEFA Europa League fortzusetzen. Mit dem 2:0-Heimsieg gegen den FC Karpaty Lviv setzten sich die Franzosen an die Tabellenspitze.
Der wuchtige Schuss von Christophe Jallet bedeutete schon nach vier Minuten die Führung für die Gastgeber im Parc des Princes, und Nenês zweites Tor in zwei Spielen nur 16 Minuten später war quasi schon eine Vorentscheidung zugunsten PSGs, das im ersten Spiel bei Sevilla FC gewonnen hatte.
Mit der Bilanz von zehn Europapokalheimspielen ohne Niederlage im Rücken war es kein Wunder, dass PSG mit Selbstvertrauen begann. Die Hauptstädter dürften sich noch siegessicherer gefühlt haben, als Verteidiger Jallet einen tollen Distanzschuss an Andriy Tlumak vorbei im Tor unterbrachte.
Dieser frühe Rückschlag schien die Gäste aber nicht eingeschüchtert zu haben, sie spielten genauso unbeirrt weiter wie bei ihrem Gruppenphasendebüt gegen den BV Borussia Dortmund (3:4). Serhiy Kuznetsov stellte die Heimabwehr durchaus vor Probleme, und der starke Igor Khudobyak tat es ihm nach.
Allerdings sollten die eigenen Abwehrschwächen zum Untergang Karpatys führen, das hatte schließlich schon der BVB vor zwei Wochen angedeutet. Ein Pass von Stéphane Sessegnon wurde nur halbherzig geklärt, so dass Nenê von der Strafraumkante aus zum 2:0 einschießen durfte.
Karpaty hätte kurz vor der Pause verkürzen müssen, als Sergei Zenjov zwei Mal nach schwacher Abwehr von Zoumana Camara scheiterte, ehe Mevlüt Erdinç das Tor von Tlumak nur knapp am langen Pfosten verpasste.
Die Antwort der Gäste kam nur zögerlich, und obwohl Apoula Édel aufmerksam gegen Oleg Golodyuks Schuss rettete, sah es eher so aus, als sollte PSG noch das dritte Tor gelingen. Erdinç kam dem besonders nahe, als er gelauert hatte, doch seinen Schuss direkt auf Tlumak setzte. Die Elf von Antoine Kombouaré hatte allerdings in der Anfangsphase schon entscheidend zugeschlagen und kann nun voller Selbstvertrauen in das Spiel in Dortmund am 21. Oktober gehen.