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Napolis Aufholjagd wird belohnt

FC Steaua Bucureşti - SSC Napoli 3:3
Edinson Cavani erzielte in der achten Minute der Nachspielzeit den Ausgleich für die Gäste, die schon 0:3 zurücklagen.

Juan Camilo Zuniga (Mitte) im Duell mit den beiden Steaua-Spielern Vilana Ricardo Gomes und Iulian Apostol
Juan Camilo Zuniga (Mitte) im Duell mit den beiden Steaua-Spielern Vilana Ricardo Gomes und Iulian Apostol ©Getty Images

Der FC Steaua Bucureşti erzielte unter Marius Lăcătuş die ersten Tore gegen eine italienische Mannschaft, kam aber gegen den SSC Napoli nicht über ein Remis hinaus.

In den bisherigen elf Partien gelang den Rumänen gegen Teams aus der Serie A kein einziges Tor. Diese Bilanz schien die Gastgeber derart zu motivieren, dass sie in den ersten 16 Minuten gleich drei Treffer erzielten. Die Partie in Gruppe K der UEFA Europa League begann mit einem Eigentor von Emilson Cribari. Anschließend schossen Cristian Tănase und Pantelis Kapetanos eine 3:0-Führung heraus.

Nach dem Platzverweis gegen Kapetanos in der 31. Minute kam Napoli zurück ins Spiel und schoss noch vor der Pause durch Luigi Vitale den Anschlusstreffer. Marek Hamšík in der 73. Minute und Edinson Cavani in der achten Minute der Nachspielzeit stellten schließlich den nicht mehr für möglich gehaltenen 3:3-Endstand her.

Die Mannschaft von Lăcătuş, der am Montag bereits seine dritte Amtszeit in Bukarest antrat, ging schon in der zweiten Minute in Führung. Der Schuss von Iulian Apostol wurde von Cribari unhaltbar abgefälscht. Das Team von Gäste-Trainer Walter Mazzarri geriet in der Folgezeit noch höher in Rückstand. Tănase düpierte mit einem listigen Freistoß von der linken Seite den verdutzten Napoli-Torwart Morgan De Sanctis zum 2:0.

Kapetanos erzielte nach Pass von Éder Bonfim die vermeintliche Vorentscheidung, wurde dann aber nach einer heftigen Rangelei mit Fabiano Santacroce vom Feld verwiesen. Vitale sorgte anschließend für den Anschlusstreffer, als er den Pfosten-Freistoß von José Ernesto Sosa ins Netz abstaubte.

Steaua war nur kurz geschockt und hatte zweimal Pech, als Bănel Nicoliţă und Tănase kurz hintereinander nur das Gestänge trafen. Auf der anderen Seite verfehlte Ezequiel Lavezzi das Ziel mit einem Schuss nur knapp. Hamšík eröffnete dann mit seinem Tor zum 2:3 eine spannende Schlussphase, und Cavani sorgte praktisch mit dem letzten Schuss des Spiels noch für den Ausgleich.