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Nichts zu holen für Rapid

FC Porto - SK Rapid Wien 3:0
Rolando, Falcao und Rúben Micael sorgen mit ihren Treffern für den mühelosen Heimsieg gegen die Österreicher.

Maicon ließ seinem Gegenspieler kaum Raum
Maicon ließ seinem Gegenspieler kaum Raum ©Getty Images

Der FC Porto ließ im Estádio do Dragão gegen den SK Rapid Wien nichts anbrennen und gewann mit 3:0. Die Gäste waren in fast allen Belangen unterlegen, einige Chancen blieben dennoch ungenützt. Die Treffer erzielten Rolando, Falcao und Rúben Micael.

Peter Pacult schickte sein Team mit dem erwarteten 4-5-1-System auf das Feld. Markus Katzer verletzte sich beim Aufwärmen, statt ihm spielte Andreas Dober. André Villas Boas verzichtete auf Experimente und vertraute seiner Stammformation.

Nicht einmal zehn Sekunden zeigte die Stadionuhr, da hätten die Gäste schon in Führung gehen können. Torhüter Helton konnte einen Schuss von Veli Kavlak nicht festhalten, Atdhe Nuhiu erwischte den Abpraller nicht. Danach übernahmen aber erwartungsgemäß die Portugiesen das Kommando. Distanzkracher von Falcao und Alvaro Pereira gingen aber klar über die Latte.

Rapid konnte sich kaum aus der dichten Umklammerung befreien und Porto tastete sich immer näher in Richtung Tor vor. Rolando vergab in der 20. Minute völlig frei vor dem Tor, sein Volley fiel aber zu hoch aus. Sechs Minuten später hatte der Verteidiger mehr Glück. Nach einer Ecke brachte die österreichische Verteidigung den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Cristián Rodríguez spielte für Rolando auf, aus wenigen Metern beförderte dieser die Kugel hinter die Linie.

Trotzdem Porto so drückend überlegen war, fand auch Rapid wieder gute Chancen vor. Erst verpasste Nuhiu einen Querpass nur um Zentimeter, dann verfehlte ein Schuss von Stefan Kulovits das Tor. Einsatz und Wille war den Wienern nicht abzusprechen, der Klassenunterschied war aber dennoch über weite Strecken nicht zu übersehen.

Im zweiten Durchgang trauten sich die Gäste etwas mehr zu, Porto war aber dennoch die spielbestimmende Mannschaft. Es dauerte bis zur 65. Minute ehe das 2:0 fiel. Maicon wuchtete einen scharfen Eckball von Hulk auf das Tor, Raimund Hedl konnte noch parieren, doch Falcao stand aber richtig und verwertete den Abpraller. Danach war alles klar, mit einem absoluten Traumtor legte Rúben Micael noch einen drauf. Der Ball zischte aus 20 Metern mit viel Effet ins Kreuzeck, keine Chance für den Schlussmann.

Die Hütteldorfer liefen in der Folge Gefahr in ein Debakel zu schlittern, ein Distanz-Kracher von Fernando Belluschi explodierte auf der Querlatte. Es blieb aber beim 3:0 für den FC Porto, der mit dieser phasenweise beeindruckenden Leistung einmal mehr seine Klasse unter Beweis stellen konnte. Den klar unterlegenen Rapidlern diente diese Begegnung als Lehrspiel.