Sporting lässt Lille keine Chance
Donnerstag, 16. September 2010
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LOSC Lille Métropole - Sporting Clube de Portugal 1:2
Simon Vukčević und Hélder Postiga brachten die Portugiesen bereits in der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße.
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Simon Vukčević und Hélder Postiga haben Sporting Clube de Portugal zu einem Auftakterfolg in der Gruppe C bei LOSC Lille Métropole geschossen.
Der UEFA-Pokal-Finalist von 2004/05 überzeugte durch seine Effizienz und war bereits in der 11. Minute durch Vukčević in Führung gegangen, ehe Postiga mit einem schönen Kopfball das 2:0 markiert hatte. Die Franzosen brachten lediglich noch den Anschlusstreffer durch Pierre-Alain Frau zustande.
Noch nie hatte Sporting in Frankreich gewonnen, doch dies schien sie umso mehr zu motivieren. Nach einem rasanten Auftakt leitete Abel einen Konter über die rechte Seite ein, der schließlich von Vukčević vollendet wurde. Lille hatte zwar die letzten acht Europapokal-Heimspiele nicht mehr verloren, fand aber kein Mittel gegen die sehr selbstsicher auftretenden Portugiesen. Die Elf von Paulo Sérgio war insbesondere bei Angriffen über die rechte Seite immer wieder gefährlich und so war das 0:2 nur eine Frage der Zeit.
In der 34. Minute war es dann soweit: Nach einer Flanke von Abel stand Postiga in der Mitte goldrichtig und köpfte sehenswert in die Maschen. Lilles Trainer Rudi Garcia reagierte und brachte mit Emerson und Eden Hazard noch vor der Pause zwei frische Offensivkräfte. Dies zahlte sich auch sofort aus, denn eine Minute vor der Pause kam Mathieu Debuchy zur besten Chance der Gastgeber, scheiterte aber an Tiago.
Nach der Pause erhöhte Lille den Druck und kam durch Frau zurück in die Partie. Der Stürmer profitierte dabei von einem Fehler von Tiago und markierte so das 1:2. In der 76. Minute hatten die Franzosen sogar noch die Chance zum Ausgleich, jedoch wurde Ludovic Obraniak bei seinem Schuss aus aussichtsreicher Position abgeblockt. Lille warf danach alles nach vorne, kam gegen den jetzt sehr sicher stehenden Abwehrriegel von Sporting aber nicht durch.