"Schönster Tag meines Lebens"

Während die Trainer von Sturm Graz und Austria Wien nach dem Ausscheiden natürgemäß enttäuscht waren, genoss der überglücklicher Rapid-Trainer Peter Pacult die Sensation gegen Aston Villa in vollen Zügen.

Peter Pacult, Trainer SK Rapid Wien
Unbeschreiblich! Dass man zweimal gegen so einen Gegner weiterkommt, ist unglaublich. Ich habe gehofft, dass wir ein Auswärtstor machen, aber dass wir drei machen, ist unfassbar. Das ist einer der schönsten Tage im Fußball-Leben. Es ist die Mentalität, die ich in die Mannschaft reingebracht habe: Man kann immer was umdrehen im Leben. Die Mannschaft hat ein tolles Spiel geliefert, das war wirklich feine Arbeit.

Karl Daxbacher, Trainer FK Austria Wien
Nicht die bessere, sondern die glücklichere Mannschaft ist aufgestiegen. Das müssen wir zur Kenntnis nehmen und Saloniki gratulieren. In wichtigen Partien spielen vor dem gegnerischen Tor die Nerven eine wichtige Rolle, so etwas zu üben ist im Training leider nicht möglich. Der Abschluss ist auch eine Frage der Klasse. Dazu kam auch Pech wie beim schönen Stangenschuss von Jun. Die Mannschaft hat sich nichts vorzuwerfen. Man hat gesehen, wie schwer das Gegentor in Griechenland in der letzten Minute gewogen hat.

Franco Foda, Trainer SK Sturm Graz
In der ersten Hälfte haben wir das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Wir waren gut organisiert, haben nach vorne gespielt und durch Szabics eine gute Möglichkeit gehabt. In der zweiten Hälfte konnten wir nicht mehr zusetzen, da hat uns dann auch die Power gefehlt, da waren sie uns in allen Bereichen überlegen. Eigentlich konnte man nicht erwarten, dass wir so viele Torchancen haben, aber wir haben in beiden Spielen zu wenig daraus gemacht. Wenn du gegen Juve spielst, musst du solche Chancen nützen. Aber man hat gesehen: Wenn man an sich glaubt, mutig ist, sich an taktische Vorgaben hält, kann man viel erreichen. Auch wenn Juve natürlich die besseren Einzelspieler hat. Das Ausscheiden ist schade, aber natürlich kein Beinbruch.