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Ohne Ballack in die Gruppenphase?

Bayer 04 Leverkusen steht nach dem 3:0-Heimsieg gegen den SC Tavriya Simferpopol so gut wie in der Gruppenphase der UEFA Europa League. Das Rückspiel wird sogar ohne Neuzugang Michael Ballack bestritten.

Michael Ballack (Bayer 04 Leverkusen) nach dem Hinspiel - in die Ukraine wird er nicht mitreisen
Michael Ballack (Bayer 04 Leverkusen) nach dem Hinspiel - in die Ukraine wird er nicht mitreisen ©Getty Images

Der Rückkehrer wird ebenso fehlen wie Nationalmannschaftskollege Stefan Kießling und der finnische Abwehrrecke Sami Hyypiä. "Michael hat jetzt zwei Spiele innerhalb kurzer Zeit bestritten. Er soll regenerieren, dann neue Trainingsreize setzen, damit er sich am Sonntag gegen Borussia Mönchengladbach in wesentlich besserer Form als in Dortmund präsentiert", sagte Trainer Jupp Heynckes.

Im Hinspiel hatte Bayer seit der ersten Spielminute durch Michal Kadlec mit 1:0 geführt, musste aber in seiner nicht ganz sattelfest wirkenden Abwehr trotz Dominanz auch einige brenzlige Situationen überstehen, ehe erneut Kadlec und Ballack per Strafstoß in den letzten Minuten noch den klaren Erfolg sicherstellten.

Lars Bender, der in Leverkusen zur Halbzeit angeschlagen ausgeschieden war, weiß, dass es trotzdem noch einmal brenzlig werden könnte, wenn die Werkself ähnlich nachlässig agiert. "Es wird sicherlich irgendwo ein bisschen eine Stimmung wie in einem Hexenkessel sein. Sie werden versuchen, ihre Minimalchance noch zu nutzen. Ich rechne damit, dass sie Gas geben und versuchen, ein frühes Tor gegen uns zu machen", so der 21-Jährige. "Darauf sind wir gefasst und müssen uns drauf einstellen. Wir versuchen kompakt zu stehen und das Spiel zu gewinnen."

In der ukrainischen Premier League hat sich Tavriya Rückenwind verschafft, zwei Siege in Folge führten die Elf auf den sechsten Rang. Doch Tranquillo Barnetta ist sich sicher: "Wir haben uns eine gute Ausgangslage geschaffen. Aber wir müssen auch gucken, dass wir dort konzentriert ans Werk gehen. Wir wollen wenn möglich einen Treffer erzielen, das wäre dann auch sehr beruhigend. Unser Ziel ist natürlich, eine Runde weiterzukommen." Sollte der Bundesligist wirklich scheitern, wäre die Enttäuschung darüber gigantisch.

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