Joker sichern VfB-Sieg
Donnerstag, 19. August 2010
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ŠK Slovan Bratislava - VfB Stuttgart 0:1
Die Schwaben gingen in einem mäßigen Spiel durch einen späten Treffer von Joker Martin Harnik in Bratislava als Sieger vom Platz.
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Der VfB Stuttgart bezwang im Hinspiel der Play-off-Runde der UEFA Europa League den slowakischen Vertreter ŠK Slovan Bratislava mit 1:0. Joker Martin Harnik erzielte das einzige Tor des Spiels.
Christian Gross schickte seine Mannschaft im Vergleich zum DFB-Pokalspiel gegen SV Babelsberg 03 unverändert aufs Feld. Pavel Pogrebnyak und Cacau bildeten die Doppelspitze, Christian Träsch und Timo Gebhart sollten über die Flügel für Wirbel sorgen. Bei den Hausherren fehlte Abwehrspieler Radek Dosoudil aufgrund einer Rotsperre.
Stuttgart übernahm von Beginn an die Kontrolle. Im Spiel nach vorne kam der letzte Pass jedoch zumeist nicht an. Cacau fand in der 15. Spielminute die eine große Torchance vor. Pogrebnyak brachte eine Flanke von rechts in den Fünf-Meter-Raum, doch der 29-Jährige setzte den Ball per Kopf haarscharf über das Tor.
Slovan hielt mit körperbetontem Spiel dagegen, bis auf einen Weitschuss von Milan Ivana musste Schlussmann Sven Ulreich zu Beginn keine Bälle abwehren. Bei einer der wenigen torgefährlichen Aktionen der ersten Halbzeit ging Mamadou Bagayoko an Cristian Molinaro mit einem sehenswerten Haken vorbei, sein darauffolgender Schussversuch wurde abgeblockt.
Unmittelbar vor Pausenpfiff kam Slovan erneut gefährlich vors Tor. Ulreich musste sichte bei einem Schuss von Filip Kiss gehörig strecken, Bagayoko jagte den Nachschuss aus spitzem Winkel rechts am Stuttgarter Kasten vorbei. Nach Seitenwechsel änderte sich wenig am Geschehen auf dem Feld. Der VfB hatte weiterhin höhere Ballbesitz-Zeiten, machte durch ungenaue Zuspiele viele Tormöglichkeiten aber bereits im Ansatz zunichte.
In Minute 57 fehlten bei einem Distanzschuss von Kiss aus 18 Metern nur Millimeter. Praktisch im Gegensatz klatsche ein Gebhart-Kopfball nach Freistoß-Vorlage von Christian Gentner an den linken Außenpfosten. In der Folge nahmen die Hausherren in der Offensive mehr Risiko und kamen öfter vor das gegnerische Tor.
Nach 60 Spielminuten brachte Gross Neuzugang Johan Audel für Träsch ins Spiel, um für mehr Druck über die Außenbahn zu sorgen. Der Franzose war schließlich auch federführend am Goldtor beteiligt. Nach seiner Maßflanke von links musste der ebenfalls eingewechselte Martin Harnik im Strafraum nur noch den Kopf hinhalten (88.). Das Rückspiel findet am 26. August in Stuttgart statt.