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Lausanne schafft nächste Überraschung

FC Lausanne-Sport - Randers FC  1:1 (Gesamt: 4:3)
Dem Schweizer Zweitligist reichte im Rückspiel gegen Randers ein 1:1 für den Einzug in die Play-offs zur UEFA Europa League.

Die Spieler von Lausanne durften sich über den nächsten Paukenschlag freuen
Die Spieler von Lausanne durften sich über den nächsten Paukenschlag freuen ©AFP

Der FC Lausanne-Sport hat die nächste Hürde übersprungen. Dem Schweizer Zweitligisten reichte im Rückspiel gegen Randers FC ein 1:1 für den Einzug in die Play-offs zur UEFA Europa League.

Die Ausgangslage für das traditionsreiche Lausanne-Sport war vor dem Rückspiel gegen den dänischen Vertreter Randers ausgezeichnet. Dem überraschenden 3:2 im Hinspiel war ein 2:0-Sieg in der laufenden Challenge-League-Saison beim FC Wil gefolgt, der das Selbstvertrauen der Westschweizer zusätzlich stärkte.

Und so gingen sie auch mutig und entschlossen ins Heimspiel gegen Randers. Die Lausanner konnten das Spielgeschehen ausgeglichen gestalten, sie gerieten zu keinem Zeitpunkt unter Druck. Ein paar Mal war Torhüter Anthony Favre gefragt, doch erledigte dieser seine Aufgaben souverän. Einen Schuss von Mikkel Cramer in der 24. Minute hielt er bravourös. Auf der Gegenseite taten sich wie schon im Hinspiel Silvio, Martin Steuble und Michel Avanzini hervor, die mit ihrer Schnelligkeit immer wieder für Gefahr sorgten.

Der zweite Durchgang begann aus Sicht des Heimteams mit einem Rückschlag. Yura Movsisyan, der auffälligste Spieler der Dänen, schoss in der 49. Minute nach einer Ecke von Mikkel Beckmann das 0:1. Beckmann hätte nur kurze Zeit später beinahe das zweite Gäste-Tor erzielte, doch scheiterte er am erneut gut reagierenden Favre. Doch dann folgte eine starke Reaktion der Lausanner, die das Tempo erhöhten und Druck aufbauten. Silvio, Jocelyn Roux und der eingewechselte Rodrigo Tosi verfehlten das Tor der Reihe nach. Sie trafen allerdings mit David Outsted auch auf einen guten Widersacher im Tor von Randers.

In der 68. Minute war dann der Bann gebrochen. Tosi glich mit einem präzisen Abschluss aus, nachdem Lausanne nach einer Balleroberung im Mittelfeld schnell umgeschaltet hatte. Zwar musste Lausanne, das ab der 80. Minute und einer Gelb-Roten Karte für Guillaume Katz in Unterzahl agieren musste, in der Schlussphase noch die eine oder andere brenzlige Situation überstehen, doch rettete man dank Keeper Favre und etwas Glück das Remis über die Zeit.