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Hamburgs Traum ist geplatzt

Nur 14 Minuten trennten den Hamburger SV vom Einzug ins Finale im eigenen Stadion. Die Niederlage gegen Fulham war für den Torschützen Mladen Petrić die größte Enttäuschung seiner bisherigen Karriere.

Das Freistoßtor von Mladen Petrić reichte am Ende nicht für den HSV
Das Freistoßtor von Mladen Petrić reichte am Ende nicht für den HSV ©Getty Images

Stürmer Mladen Petrić bezeichnete die Niederlage des Hamburger SV im Halbfinale der UEFA Europa League gegen Fulham FC als die größte Enttäuschung seiner Karriere.

Nach dem sensationellen Freistoßtor durch Petrić sahen die Gäste schon wie der sichere Sieger aus, führten sie doch im Craven Cottage zur Pause mit 1:0. Fulham musste nun aufgrund des Auswärtstores der Hamburger selbst zwei Treffer erzielen, was ihnen innerhalb der letzten 21 Minuten auch gelang.

"Bis zum Führungstreffer hatten wir sie gut unter Kontrolle", erklärte Petrić. "Aber dann haben wir uns zu weit zurückgezogen und kaum mehr angegriffen. Danach haben wir das Spiel komplett aus der Hand gegeben. Das ist die größte Enttäuschung in meiner Karriere."

Mark Schwarzer verhinderte kurz vor dem Ausgleich das 2:0 von HSV-Kapitän David Jarolim, der ähnlich enttäuscht war wie sein Teamkamerad Petrić. "Die Niederlage kam so kurz vor dem Erreichen unseres Ziels, da ist es schwer, die Enttäuschung in Worte zu fassen", trauerte der Mittelfeldspieler der Partie hinterher. "Wir hatten gute Möglichkeiten, erzielten ein Tor und erlaubten den Londonern nicht allzu viele Chancen. Letztlich haben uns zwei kleine Momente auf die Verlierer-Straße geführt. Mir tut es so wahnsinnig leid für unsere Fans, die den Traum vom Finale mit uns teilten und nun mit leeren Händen dastehen."

Ricardo Moniz, der seit Montag als Interimstrainer beim HSV arbeitet, wurde nach der Partie philosophisch. "Es ist ein sehr trauriger Abend für uns, aber wir haben nicht alles getan, was nötig war", rekapitulierte er. "Es war einfach nur still in der Kabine. Niemand hat dem anderen einen Vorwurf gemacht. Vielleicht wollten wir es einfach zu sehr. Aber wenn man am Ende eine Partie verliert, dann hat man es nicht verdient. So einfach ist das."

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