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Aogo will Leidenszeit ad acta legen

Nachdem er vom letztjährigen Halbfinale noch genau weiß, wie "sehr es schmerzt", ausscheiden zu müssen, ist Dennis Aogo gegen Fulham fest entschlossen, mit dem HSV in diesem Jahr das Endspiel der UEFA Europa League zu erreichen.

Dennis Aogo (Hamburger SV) ist offenbar ins Visier des AC Milan geraten
Dennis Aogo (Hamburger SV) ist offenbar ins Visier des AC Milan geraten ©Getty Images

Nachdem er vom letztjährigen Halbfinale noch genau weiß, wie "sehr es schmerzt", ausscheiden zu müssen, ist Dennis Aogo gegen Fulham FC fest entschlossen, mit dem Hamburger SV in diesem Jahr das Endspiel der UEFA Europa League zu erreichen.

Hamburg musste sich letztes Jahr im Halbfinale des UEFA-Pokals Werder Bremen geschlagen geben, doch dank des zusätzlichen Anreizes, dass das diesjährige Finale am 12. Mai in der eigenen Hamburg Arena stattfindet, ist der 23-jährige Abwehrspieler zuversichtlich, dass Fulham noch nicht die Endstation ist. "Alle Spieler, die letztes Jahr schon dabei waren, erinnern sich natürlich nur zu gut an das Halbfinale. Und es schmerzt immer noch sehr. Also wollen wir es dieses Jahr besser machen. Und die Motivation könnte mit dem Wissen, dass das Finale in Hamburg stattfindet, gar nicht größer sein."

Fulham ist für Hamburg eine unbekannte Größe - wie für die meisten anderen Teams in dieser Saison. Aogo, der natürlich gesehen hat, wie Roy Hodgsons Mannschaft im Viertelfinale den deutschen Meister VfL Wolfsburg ausschalten konnte, weiß natürlich auch, dass Fulhams bislang unbedeutende Vergangenheit im Europapokal keine Rolle spielen wird: "Fulham hat eine Menge Qualität in seinem Team, besonders in der Offensive. Wir dürfen vor allem Bobby Zamora und Damien Duff nicht ins Spiel kommen lassen. Alle englischen Teams spielen sehr ähnlich. Sie sind körperlich sehr stark und spielen 90 Minuten aggressiv gegen den Ball. Da müssen wir uns drauf einstellen und dagegen halten."

Aogo, der seit 2008 beim HSV spielt und in dieser Saison konstant gute Leistungen abruft, soll inzwischen sogar ins Visier des AC Milan geraten sein: "Na klar habe ich von dem Interesse gehört. Aber das gehört nicht hierher. Es zählen morgen nur die Mannschaft und der Verein und nicht ich als Einzelperson, deswegen beschäftige ich mich momentan nicht mit so etwas." In der Bundesliga läuft es für den HSV alles andere als rund, inzwischen ist man auf Platz sieben abgerutscht und läuft Gefahr, in der kommenden Saison nicht international tätig zu sein. Doch im Europapokal sind sie seit sieben Heimspielen ungeschlagen, darüber hinaus zeigten Bruno Labbadias Mannen in den vergangenen Wochen ihre besten Leistungen in der UEFA Europa League: "Ich denke, mit unseren Fans im Rücken können wir hier in Hamburg jeden Gegner schlagen", sagte Aogo.