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Nicaise verspricht: "Wir kommen zurück"

Benjamin Nicaise hat mit R. Standard de Liège trotz der Viertelfinalniederlage in der UEFA Europa League gegen den Hamburger SV Blut geleckt. "Wenn man mal im Europapokal dabei war, will man nicht darauf verzichten."

Standard verlor auch das Rückspiel gegen den HSV
Standard verlor auch das Rückspiel gegen den HSV ©Getty Images

Laut Benjamin Nicaise darf die noch junge Truppe von R. Standard de Liège stolz darauf sein, in der UEFA Europa League für Furore gesorgt zu haben, ehe man im Viertelfinale am Hamburger SV scheiterte.

Standard hatte sich erst durch einen Last-Minute-Treffer von Torwart Sinan Bolat in der Gruppenphase der UEFA Champions League für einen Verbleib im internationalen Wettbewerb qualifiziert und durch Siege gegen den FC Salzburg und Panathinaikos FC hatte man auch in der Europa League seinen Stempel hinterlassen. Letztendlich war der HSV aber eine Nummer zu groß.

"Es gibt immer einen Gewinner und einen Verlierer im Fußball, und heute hat es uns erwischt", philosophierte Nicaise, der im Alter von 29 Jahren zu den erfahreneren Akteuren im Kader zählt. "Wir haben eine junge Truppe und sind als Verein auch nicht erfahren im Europapokal."

"Wir haben gegen einen Verein gespielt, der einen ums zehnfache größeren Etat als wir hat. Wenn man gegen einen besseren Verein spielt, ist es keine Schande, wenn man ausscheidet. Der Traum ist zu Ende. Es ist ein wenig brutal, aber man kann es nicht ändern."

"Im Hinspiel hätten wir ein zweites Tor machen können, dann wäre es heute einfacher gewesen", so Nicaise. "Wir haben in der ersten Halbzeit nicht gut gespielt und direkt nach unserem Ausgleich wieder ein Gegentor kassiert. Es war ein außergewöhnliches Tor", sagte er über den spektakulären Fallrückzieher von Mladen Petrić. "Wenn man gegen solche Spieler antritt, dann muss man damit rechnen, außergewöhnliche Gegentreffer zu bekommen. Man muss zugeben, es war ein wunderbares Tor."

Die Mannschaft von Domenico D'Onofrio kann sich nun voll auf die Meisterschaft konzentrieren, allerdings lief es dort für den belgischen Meister bisher nicht nach Plan und so muss man nun die anspruchsvollen Play-offs überstehen, um auch nächstes Jahr wieder im Europapokal dabei zu sein."

"Wir haben viel Arbeit vor uns, wenn wir uns für die nächste Europa-League-Saison qualifizieren wollen", gibt auch Nicaise zu. "Wir sind jetzt nur noch in einem Wettbewerb vertreten. Aber wenn man mal im Europapokal dabei war, will man nicht darauf verzichten."

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